LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 22.07.15

Presse-Infos | Kultur

Solidarität im Revier

Filme zur Arbeiterbewegung im LWL-Industriemuseum Dortmund

Bewertung:

Dortmund (lwl). Im Rahmen der Sonderausstellung ¿Durch Nacht zum Licht?¿ werden am Dienstag (28.7.) Filmdokumente zur Arbeiterbewegung aus den Jahren 1921 bis 1976 auf der Zeche Zollern gezeigt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt in Kooperation mit dem Fritz-Hüser-Institut Dortmund und der ¿Kinemathek im Ruhrgebiet¿ um 18 Uhr zum Filmabend ¿Solidarität im Revier¿ in sein Industriemuseum nach Dortmund ein. Vier Filme werden zu sehen sein ¿ kommentiert von Paul Hofmann, Leiter der ¿Kinemathek im Ruhrgebiet¿.

Das kurze Filmdokument "Steeler Maifeier 1921" wird als erstes gezeigt. Der Film, der die Maifeier der Sozialdemokratischen Partei in Essen-Steele aus dem Jahre 1921 behandelt, wurde beim Abriss eines alten Wohngebäudes in Recklinghausen gefunden. Gut versteckt im Mauerwerk sollte das Zeitdokument möglicherweise damals vor den Nationalsozialisten geschützt werden. Der Film konnte mit Hilfe großzügiger finanzieller Förderung aufwendig restauriert und so für die Nachwelt erhalten werden.

Darüber hinaus werden die Filme "Kameradschaft. Ein Film der IG Bergbau" (BRD 1954),
"Wir waren vorbereitet für Donnerstag, morgens sechs Uhr, in den Streik zu treten" (BRD 1966) und
"Vom Alltag einer Krise. Teil 5: Erfahrungen aus einem Arbeiterleben " (BRD 1976) gezeigt.

Seit weit über 30 Jahren sammelt der eigentlich gebürtige Leverkusener Paul Hofmann Filmmaterial über das Ruhrgebiet und zieht damit durch Deutschland. In seiner ¿Kinemathek im Ruhrgebiet¿ ist alles über den ¿Pütt¿, die Menschen, die Industrie und Arbeit in bewegten Bildern zu finden. Hofmann will die Erinnerung an das bewahren, was das Ruhrgebiet groß gemacht hat.

Der Eintritt ist frei.

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I
44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos