LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 30.09.15

Presse-Infos | Kultur

Lesung und Musik, Führung und Ausstellung

¿Pott-Püree¿ im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bewertung:

Bochum (lwl). Zur interkulturellen Woche ¿Pott-Püree¿ mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm rund um Migration und Interkulturalität lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Wochenende in sein LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum ein.

Am Samstag (3.10.) um 15 Uhr bietet das LWL-Museum Einblick in 150 Jahre Einwanderungsgeschichte im Ruhrgebiet. Mit der Industrialisierung kamen ab 1850 Millionen von Menschen ins Revier - zunächst aus dem Umland und bald auch aus entlegenen Provinzen und aus dem Ausland. Woher die ersten Migranten kamen und wie sie das gesellschaftliche Zusammenleben an der Ruhr beeinflussten, erfahren die Besucher bei der Führung auf dem Rundweg ¿Wege der Migration¿. Treffpunkt ist am Zechenvorplatz, die Teilnahme kostet 2,50 Euro.

Am Sonntag (4.10.) lädt das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover von 14 bis 16 Uhr zur Kosmopolen-Matinee mit Lesung und Musik. Der Autor Stanislaw Strasburger, geboren in Warschau, zu Hause in Warschau, Köln und Beirut, stellt in einer dreisprachigen Lesung seinen Roman ¿Besessenheit.Libanon¿ vor. Die Besucher begleiten die Hauptfigur des Romans, einen polnisch-deutschen Reporter, in seinem Alltag zwischen Deutschland, Polen und dem Libanon. Der Roman balanciert zwischen Erfahrungen, Vorstellungen und medialen Konstruktionen des Nahen Ostens und erzählt er von Träumen, Leidenschaften und Lebenszielen in unterschiedlichen Kulturen. Die Lesung wird musikalisch begleitet von Elena Chekanova und Robert Kusiolek.
Moderation: Emanuela Danielewicz, Kosmopolen e.V. Der Eintritt ist kostenfrei.

Am Samstag von 14-18 Uhr und Sonntag von 11-16 Uhr gibt die Ausstellung ¿Von Kuzorra bis Özil. Die Geschichte von Fußball und Migration im Ruhrgebiet¿ Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Alltags von Migranten im Fußballsport des Reviers zwischen Kreisklasse und Nationalmannschaft. Über 150 Exponate und zahlreiche Videostationen zeigen die Geschichte von Fußball und Migration von polnischen und masurischen Spielern in den 1920er Jahren über Flüchtlinge und Vertriebene der Nachkriegszeit, Gastarbeiter-Mannschaften in den 1960er und 1970er Jahren bis hin zu Spielerinnen und Spielern aus Einwandererfamilien in der Gegenwart.

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos