LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.02.16

Presse-Infos | Soziales

Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen ist im Januar gestiegen

LWL-Film zeigt, wie ¿Budget für Arbeit¿ hilft

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen ist im Januar saisonüblich deutlich gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Januar 22.376 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.678 Männer und 8.698 Frauen). Das sind 719 mehr als im Dezember, gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit allerdings um 568 gesunken.

¿Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten ist saisontypisch. Das trifft auch schwerbehinderte Menschen, deren Arbeitslosigkeit zum Ende des Monats Januar um 3,2 Prozent gestiegen ist¿, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Da die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten aber eine leichte Tendenz Richtung Abbau hatte, hoffe ich, dass sich diese positive Tendenz im Frühjahr wieder einstellt. Das wollen wir mit unserem Budget für Arbeit unterstützen, das dazu dient, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Wie das funktioniert zeigt ein neuer LWL-Film.¿ Diesen Film hat der LWL unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Service/TV-und-Audioservice/Filme_Soziales/budget_fuer_arbeit ins Internet gestellt.

Der neue LWL-Film will Wege aufzeigen, wie Menschen mit Behinderungen aus einer Werkstatt für behinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt gelangen können. Diesen Übergang bereitet der LWL gemeinsam mit den Integrationsfachdiensten vor. Der Film ist als Modellprojekt in Trickfilmform und in Leichter Sprache umgesetzt worden, zusätzlich gibt es die Übersetzung einer Gebärdensprachdolmetscherin. Die gute Verständlichkeit ist dem LWL wichtig, denn viele der Werkstattbeschäftigten haben eine geistige Behinderungen.

Hintergrund: Budget für Arbeit
Der LWL hat verschiedene Programme, die die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fördern, zum Budget für Arbeit zusammengefasst. Das Programm hilft Menschen mit Behinderungen, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Mit Beratungsangeboten und unterstützenden Geldleistungen werden Nachteile der Betroffenen ausgeglichen.



Achtung Redaktionen:
Unterhalb dieser Pressemeldung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Januar 2016 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Jan_2016.pdf


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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