LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 19.04.16

Presse-Infos | Kultur

Weltkrieg-Ausstellung macht Station an den ehemaligen

Schlachtfeldern in Westflandern

Bewertung:

Zonnebeke (lwl). Dorthin wo vor 100 Jahren im Ersten Weltkrieg an einem der Hauptschauplätze die insgesamt vier Flandernschlachten wüteten und einen ganzen Landstrich schließlich in eine Mondlandschaft verwandelten, kehrten jetzt erstmals 72 Stereofotografien zurück, die das Geschehen an der Westfront dokumentieren.

Das belgische Memorial Museum Passchendaele 1917 präsentiert in der Kirche Zonnebeke (Westflandern, Belgien) bis zum 7. August die Wanderausstellung ¿Front 14/18¿ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in einer erweiterten Auswahl. Die Ausstellung von LWL-Medienzentrum, LWL-Museumsamt und LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen war vorher an mehreren Stationen in Westfalen sowie in Gillingham (GB) zu sehen.

Die stereoskopischen Aufnahmen gehen zurück auf die beiden Frontsoldaten Karl Bußhoff und Otto Mötje. Die Bilder stammen aus zwei westfälischen Privatsammlungen, die das Bildarchiv des LWL-Medienzentrums für Westfalen bewahrt.

Durchschnittlich eine Viertelmillion historisch interessierte Besucher kamen in den vergangenen Jahren jährlich in die belgische Region Westhoek, einem Teil der Provinz Westflandern in der aufgrund der zahlreichen Schlachtfelder dem Ersten Weltkrieg bis heute besonders gedacht wird. Wegen ihres internationalen Charakters ist die 3D-Fotografie-Ausstellung dreisprachig angelegt ¿ Deutsch, Niederländisch und Englisch.

Ermöglicht wurde diese internationale Kooperation durch die langjährige Kulturpartnerschaft des LWL mit der Region Westflandern in Belgien.

Die Ausstellung wird anschließend noch in Havixbeck (14.8.2016 - 09.10.2016), in Velen (16.10.2016 - 11.12.2016) und in Gütersloh (18.12.2016 - 12.02.2017) präsentiert.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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