LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 30.05.16

Presse-Infos | Kultur

Führungen über die Ausgrabungen am ehemaligen Landeshospital

Bewertung:

Paderborn (lwl). Wo bis vor einigen Wochen noch Autos auf dem Parkplatz an der Ecke Kisau/Spitalmauer in Paderborn standen, ist der Boden jetzt tief geöffnet und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) untersuchen die Zeugnisse der Vergangenheit. Denn bevor hier für einen neuen Firmensitz eine Tiefgarage entsteht, werden die archäologischen Relikte dokumentiert. Am Donnerstag (2.6.) kann sich jeder mit eigenen Augen um 17 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Führung ein Bild von den Spuren machen, die Einblick in die Stadtwerdung geben.

Die Führung wird im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Gesellschaft zur Förderung der Archäologie in Ostwestfalen e. V. angeboten. Stadtarchäologin Dr. Sveva Gai und Grabungsleiterin Eva Manz stehen dann nicht nur für die Gesellschaftsmitglieder, sondern auch für alle anderen Interessierten mit Informationen über die bisherigen Grabungsergebnisse bereit. Zu erzählen gibt es viel, denn das Gelände westlich der Warmen Pader weist eine lange und intensive Besiedlungsgeschichte auf, wie frühere Ausgrabungen bereits belegen konnten. Auf der neu eröffneten Fläche sind nicht nur Mauerstrukturen der jüngeren und jüngsten Geschichte, sondern auch die Reste einer mittelalterlichen Bebauung freigelegt worden.

Treffpunkt ist um 17 Uhr die Straße Kisau, am Haupteingang des ehemaligen Landeshospitals.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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