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Mitteilung vom 01.06.16

Presse-Infos | Kultur

Archäologie spezial für die ganze Familie im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Bewertung:

Herne (lwl). Aus Knochen wunderschöne Dinge schnitzen? Wem das unheimlich vorkommt, der wird von einem Blick in die Geschichte schnell eines Besseren belehrt. In allen Zeiten hat der Mensch sich filigrane Dinge aus Tierknochen geschaffen ¿ bis heute. Im LWL-Museum für Archäologie in Herne kann sich jeder in dieser jahrtausendealten Kunst selbst versuchen - an einem Wochenende, das am 4. und 5. Juni noch weitere archäologische ¿Spezialitäten¿ im Angebot hat.

Bereits am Samstag (4.6.) erkunden die Teilnehmer des Kreativworkshops ¿Knochenschnitzerei¿ die Dauerausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und sehen von 10 bis 17 Uhr mit eigenen Augen, was in den verschiedensten Epochen aus Knochen entstanden ist ¿ vom Schmuck bis zur Waffe und zum filigranen Kamm. Dann geht es bereits an die Knochenarbeit, und mit den eigenen Händen werden aus Tierknochen zunächst Spielsteine gemacht. Für den westfälischen Adel war das vor 800 Jahren ein beliebter Zeitvertreib.
Der zweite Teil des Workshops findet am Sonntag (5.6.) ebenfalls von 10 bis 17 Uhr statt. So entsteht ein komplettes Set an Spielsteinen für Schach, Backgammon oder Mühle ¿ inklusive Spielbrett aus Holz und Lederbeutel für die Steine. Mitmachen kann jeder ab 16 Jahren (Kinder ab 12 Jahre in Begleitung von Erwachsenen). Die Kosten betragen 120 Euro inkl. Material zzgl. Museumseintritt.

Eine weiteres Angebot wartet mit dem ¿Grabungscamp spezial¿ am Sonntag (5.6.) um 14 und um 16 Uhr auf die ganze Familie. Dann können Eltern und Kinder gemeinsam auf Erkundung in der nachgestellten Ausgrabung gehen, Funde entdecken, den Umgang mit den Arbeitsgeräten der Archäologen üben und am Ende alles genau dokumentieren. Zwischendurch gibt es eine Spezialführung durch die Dauerausstellung: Um 15 Uhr werden die wichtigsten Entdeckungen aus Westfalen in nachgestellten Ausgrabungen speziell für blinde und sehbehinderte Menschen erläutert. Um 14 und 16 Uhr finden weitere Führungen unter dem Motto ¿gesucht. gefunden. ausgegraben¿ durch die verschiedenen Epochen der westfälischen Geschichte und die archäologischen Funde statt.

Termine:
Samstag, 4. Juni
10 bis 17 Uhr Kreativseminar ¿Knochenschnitzerei¿, Teil 1

Sonntag, 29. Mai: Familiensonntag
14 und 16 Uhr ¿GrabungsCAMP spezial¿ ¿ Mitmachausgrabung für Familien im Außengelände des Museums
15 Uhr ¿gesucht. gefunden. ausgegraben. Spezial¿ ¿ öffentliche Führung für blinde und sehbehinderte Menschen durch die Dauerausstellung
14 und 16 Uhr ¿gesucht. gefunden. ausgegraben¿ ¿ Führung durch die Dauerausstellung
10 bis 17 Uhr Kreativseminar ¿Knochenschnitzerei¿, Teil 2

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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