Burgweberei und Fabrikschloss

LWL-Industriemuseum lädt zur textilgeschichtlichen Fahrradtour ein

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Bocholt (lwl). Die nächste textilgeschichtliche Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einlädt, führt am Dienstag (12. Juli) von Borken über Gescher, Velen und Ramsdorf wieder zurück nach Borken. Zahlreiche Stationen der früheren und auch der heutigen Textilproduktion fährt Dr. Hermann Stenkamp, Leiter des LWL-Textilwerks Bocholt, mit den Teilnehmern an. Die Tour steht unter dem Motto ¿Burgweberei und Fabrikschloss¿ und startet am Bahnhof Borken, Treffpunkt ist dort um 8.30 Uhr.

Am Vormittag geht die Fahrt nach Gescher, wo die Eing Textilveredlung und Handelsgesellschaft besichtigt wird. Die Firma Eing veredelt Textilien und andere Materialien. Mit rund 130 Mitarbeitern deckt Eing fast die komplette Bandbreite an Veredlungsprozessen ab, angefangen beim Schlichten, Färben und Ausrüsten von Garnen bis hin zur Färbung, Bedruckung, Ausrüstung und Beschichtung von Textilien und anderen Flächen.

Weitere Stationen der ganztägigen Tour sind die ehemalige Weberei L.B. Lühl in Gemen, die auch an der Burg Ramsdorf jahrzehntelang einen Zweigbetrieb unterhielt, die Velener Textilwerke sowie die Firma Huesker Synthetic in Gescher, wo ein Spinnereibau aus dem Jahr 1905 auch heute noch das Stadtbild prägt.

Anmeldung erforderlich unter Tel. 02871 21611-0
Kosten: 10 Euro plus Mittagessen.