LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.02.17

Presse-Infos | Kultur

Objekt-Slam und Podiumsdiskussion

Das Netzwerk "Preußen in Westfalen" stellt sich mit einem Aktionstag vor

Bewertung:

Minden (lwl). Beim Aktionstag des Netzwerkes "Preußen in Westfalen" am Sonntag (19.2.) in Minden dreht sich alles um die preußischen Spuren in der Region. Der Tag startet im LWL-Preußenmuseum um 13 Uhr mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags und der Vorstellung des jüngst gegründeten Netzwerkes durch Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Um 14.30 Uhr vermitteln drei Slampoeten inhaltliche und künstlerische Botschaften zu einzelnen Exponaten. Den wissenschaftlichen Akzent setzt um 16 Uhr eine Podiumsdiskussion zur heutigen Relevanz Preußens.

18 Netzwerkpartner aus Westfalen und darüber hinaus präsentieren sich am Aktionstag der Öffentlichkeit. Nach der offiziellen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages beginnt die Vorstellung der Partner, die mit einer Präsentation ausgewählter Exponate einige preußische Spuren in Westfalen darlegen.

Im Dichterwettstreit treten in der Region bekannte Teilnehmer an: Florian Wintels, amtierender Meister Niedersachsen/Bremen im Poetry Slam, Daniela Sepehri, amtierende NRW-U20-Meisterin im Poetry Slam und Nadine Dubberke, Teilnehmerin der deutschsprachigen U20-Meisterschaften 2015. Mit ihren selbstgeschriebenen Texten präsentieren sie ihren individuellen Blick auf die preußischen Hinterlassenschaften jenseits von gängigen Klischees. Am Ende dieses literarischen Vortragswettbewerbes ist die Meinung der Besucher gefragt. Sie bewerten die Beiträge der jungen Künstler und küren den Gewinner.

Eine andere Herangehensweise an das Thema wählt die Podiumsdiskussion um 16 Uhr. Der Frage "Was bedeutet uns Preußen heute?" nähern sich die Teilnehmer auf kulturpolitischer und wissenschaftlicher Ebene. Diskutieren werden Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer von der Humboldt-Universität zu Berlin und Dr. Stephan Theilig aus dem Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau.

Neben den Programmpunkten lädt der Aktionstag zur Präsentation des Netzwerkes ein, in der sich die Partner mit ausgewählten Exponaten vorstellen. Auch nach dem Aktionstag ist sie für Besucher bis zum 5.3. geöffnet: montags bis donnerstags von 10.30-16 Uhr, freitags von 10.30-14 Uhr und samstags und sonntags von 11-16 Uhr. An den Wochenenden finden samstags (25.2., 4.3.) und sonntags (26.2., 5.3.) um 14 Uhr Kurzführungen statt.

Das Netzwerk "Preußen in Westfalen" wurde auf Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe (LWL) im Jahr 2016 begleitend zur Neuausrichtung und Übernahme des LWL-Preußenmuseums
Minden gegründet. Das Netzwerk soll das Thema Preußen in der Fläche Westfalens und darüber hinaus erfahrbar machen. Es lädt zu einer preußischen Spurensuche abseits der gängigen Klischees zu unbekannten Fakten und Relikten ein.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Feikus, Telefon 0571 8372813, laura.feikus@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Preußenmuseum Minden
Simeonsplatz 12
32427 Minden
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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