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Mitteilung vom 17.03.17

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Filmreihe "Drehbuch Geschichte" zeigt Polizeiübungsfilme und "Die innere Sicherheit"

Bewertung:

Münster (lwl). Die diesjährige Filmreihe "Drehbuch Geschichte: 1977 - Der bundesdeutsche Terrorismus im Film" findet am Mittwoch (22.03.) ihre Fortsetzung im Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster. Dort zeigen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster, der Verein "Die Linse" zur Förderung kommunaler Filmarbeit, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" in Polizeiübungfilme. Die Historiker Ellen Schunck, Michael Sturm und Dr. Christoph Spieker kommentieren die Filme aus den 1970er Jahren. "Die Terrorismusbekämpfung gewann zunehmende Bedeutung für die Polizei. Eindrücke von den sich wandelnden Einsatzfeldern und den Perspektiven der Sicherheitsbehörden werden in diesen Filmen deutlich", so Michael Sturm von der Villa ten Hompel. Die Reihe "Drehbuch Geschichte" endet am Montag (27.03.) im Cinema mit dem Spielfilm "Die innere Sicherheit" von Christian Petzold.

Filmquellen: Polizeiübungsfilme der 1970er Jahre, 22. März, 19 Uhr, Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28 in Münster
Im Archiv des Geschichtsortes Villa ten Hompel befinden sich vom Bundeskriminalamt und anderen Polizeibehörden produzierte Lehr- und Übungsfilme aus den 1970er Jahren. Die gesellschaftlichen Protestbewegungen brachten seit den späten 1960er Jahren für die Polizei neue Herausforderungen. Wie sollte die Staatsmacht auf Proteste gegen den Vietnamkrieg, Hausbesetzungen oder Großdemonstrationen gegen Atomkraftwerke reagieren? Wie sollte sie den Terror der RAF erfolgreich bekämpfen?

"Die innere Sicherheit" (BRD 2000), 27. März, 19 Uhr, Cinema, Warendorfer Str. 45 in Münster
"Der Film bildet eine Ausnahme in der Reihe, da er weder aus der Zeit des "Deutschen Herbsts" stammt, noch in dieser spielt. 'Die innere Sicherheit' spielt zu seiner Entstehungszeit, also dem beginnenden 21. Jahrhundert, und findet einen ganz anderen Zugang zum Thema Linksterrorismus. Die 15-jährige Jeanne (Julia Hummer) lebt in einer besonderen Familie - ihre Eltern (Barbara Auer und Richy Müller) sind ehemalige Linksterroristen, die seit etlichen Jahren mit ihr im Untergrund leben. Jeanne sehnt sich nach einem Leben in Normalität und probiert sich zunehmend der Kontrolle ihrer Eltern zu entziehen. Unbewusst bringt sie sich und ihre Familie damit in Gefahr. "Die innere Sicherheit" erhielt 2001 den Deutschen Filmpreis als Bester Spielfilm.

Hintergrund
Die diesjährige Filmreihe "Drehbuch Geschichte" nimmt die 40-jährige Wiederkehr des sogenannten "Deutschen Herbstes" zum Anlass, sich mit dieser krisengeschüttelten Zeit auseinanderzusetzen. Ausgerichtet wird die Filmreihe vom LWL-Medienzentrum für Westfalen zusammen mit dem Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster, dem Verein "Die Linse" zur Förderung kommunaler Filmarbeit, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und dem Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie".

Orte:
22.3.: Geschichtsort Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, Eintritt fei
27.3. Cinema Münster, Warendorfer Str. 45, 48145 Münster; Eintritt: 8,00 Euro/ermäßigt 6,50 Euro
Karten: http://www.cinema-muenster.de oder Tel. 0251-30300,



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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48147 Münster
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