LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 26.04.17

Presse-Infos | Soziales

"Schule trifft Arbeitswelt"

Berufseinstieg wird erleichtert

Bewertung:

Westfalen (lwl). Für Jugendliche mit schweren Behinderungen oder Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung ist der Weg in den Beruf mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. In Nordrhein-Westfalen haben die Landschaftsverbände, die Agentur für Arbeit und das Land NRW seit dem Jahr 2009 unter dem Titel STAR (Schule trifft Arbeitswelt) ein Programm aufgebaut, um sie beim Einstieg in die Arbeitswelt zu unterstützen und zu begleiten: Durch Potenzialanalysen, eine individuelle Berufswegeplanung, Betriebserkundungen und Praktika.

Nach Auslaufen der bisherigen Bundesfinanzierung werden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR), die Agentur für Arbeit und das Land NRW die zum Beginn des neuen Schuljahrs die Finanzierung übernehmen und STAR auf eine dauerhafte Basis stellen. Das ist Grund genug für die Beteiligten STAR vorzustellen beim

Pressefrühstück
am Donnerstag, 27. April, 10 Uhr
beim grenzenlos e.V., Kronprinzenstraße 113 in 40217 Düsseldorf


Mit dabei sind auch Jugendliche, die im Rahmen von STAR ein Betriebspraktikum oder eine Ausbildung absolvieren und von ihren Erfahrungen berichten können.
Sie haben keine Möglichkeit nach Düsseldorf zu fahren oder wollen den Bericht Ihres Korrespondenten mit regionalen Informationen anreichern? Dafür haben wir für Sie zwei gelungene Beispiele heraus gesucht und Ihnen die Kontaktdaten für Ansprechpartner zusammengestellt:


Ein Beispiel aus Hamm

Marvin Schwarz, ehemaliger Schüler der Alfred-Delp-Schule, Förderschule der Stadt Hamm mit der Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, ist seit dem 1. August 2016 mit 35 Wochenstunden bei der Automeisterwerkstatt André Osthus GbR, Römerstraße 18a in 59075 Hamm beschäftigt. Der 20-Jährige unterstützt den Betrieb als Helfer im Kraftfahrzeug-mechatronikbereich. Der junge Mann übernimmt Aufgaben als Helfer in der KFZ-Werkstatt wie Arbeitsvorbereitung, (De-)Montage von Fahrzeugteilen, Anreichen und Wegräumen von Werkzeug, Vorbereitung und Unterstützung bei der Fahrzeugdiagnostik und ASU etc..

Neben Marvin Schwarz können Sie Kontakt zu dem Arbeitgeber aufnehmen: André Osthus und Ali Boutakyout, Telefon: 0 23 81 / 371 66 84 sowie zur Fachkraft des Integrationsfachdienstes in Hamm, Dirk Henning, Telefon: 02381 / 587 556, der den Übergang von der Schule in das Arbeitsleben intensiv begleitet hat und auch bei der Beantragung von Förderleistungen für den Betrieb tatkräftig unterstützt hat.


Ein Beispiel aus Recklinghausen

Gilles Erdmann, ehemaliger Schüler der Christy-Brown-Schule, LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Herten, ist seit dem 1. August 2015 Angestellter des Raiffeisen Marktes in Recklinghausen. Der junge Mann ist mit 30 Wochenstunden zunächst für zwei Jahre befristet angestellt. Eine Entfristung des Vertrages wurde dem Angestellten bereits in Aussicht gestellt. Zu den Aufgaben des 20-Jährigen gehören Aufräumarbeiten, Transport der Waren zur Kundschaft auf dem Gelände und mit einem Kollegen auch außerhalb des Geländes, Lagerbestückung, Empfang von gelieferten Waren, Sortierung, Regalauffüllung im Innen - und Außenbereich.

Neben Gilles Erdmann können Sie Kontakt zum Geschäftsführer des Raiffeisen Marktes in Recklinghausen, Bernward Resing, Telefon: 0 23 61 / 48 09 16, aufnehmen, der Ihnen die Arbeitgebersicht näher erläutern kann.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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