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Mitteilung vom 17.05.17

Presse-Infos | Soziales

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im April leicht gesunken

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Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im April leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende April 21.890 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.328 Männer und 8.562 Frauen). Das sind sieben weniger als im März. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung um 120 gesunken.

"Während die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen bundesweit im April leicht gestiegen ist, ist sie in Westfalen-Lippe erfreulicherweise ein wenig gesunken. Obwohl in Westfalen-Lippe rund zehn Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung lebt, weist die Region mit gut 13 Prozent aller in Deutschland arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen aber eine überdurchschnittliche Quote auf", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Vor diesem Hintergrund benötigen wir beim Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen weiter einen langen Atem. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Leistungen der Arbeitsverwaltung und des LWL-Integrationsamtes Westfalen für die Arbeitgeber zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Schritt für Schritt weiter wirken", so Münning weiter.

Integrationsunternehmen, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten, sind eine Möglichkeit, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. In diesem Bereich ist Westfalen bundesweit führend. Bei der LWL-Messe der Integrationsunternehmen, die vor einigen Wochen zum vierten Mal stattfand, stellten sich in Münster rund 100 Integrationsunternehmen vor. Unter http://www.video.lwl.org/soziales/lwl-messe-2017_rueckblick hat der LWL jetzt einen Film über die Messe ins Internet gestellt.

Hintergrund
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.


Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von April 2017 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: April_2017.pdf


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48143 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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