LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.08.17

Presse-Infos | Kultur

Inklusive Führung für Hörende und Gehörlose durch die Ausstellung "Reif für die Insel" im Textilwerk Bocholt

Bewertung:

Bocholt (lwl). Sylt, Hiddensee und Mallorca stehen für Urlaub und Entspannung. Doch jede dieser drei Inseln verkörpert ein anderes Klischee und zieht ein anderes Publikum an. Wie sich diese Inseln und der dortige Tourismus verändert haben, zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seiner Sonderausstellung im Textilwerk Bocholt. Zu einer inklusiven Führung durch die Schau lädt das LWL-Industriemuseum Hörende und Gehörlose am Samstag (26. 8.) um 15 Uhr ein. Die Gruppe wird von Gebärdendolmetschern begleitet.

Als ältestes Seebad stieg Sylt schnell zur "Königin der Nordsee" auf. Seit der Hindenburgdamm ab 1927 die Insel mit dem Festland verband, wurde das Eiland zum Ort für die Reichen und Schönen. Daneben ist die Ostseeinsel Hiddensee ein Paradies für Einzelgänger und Naturliebhaber. Die dritte Insel, die im Rahmen der Sonderausstellung vorgestellt wird, ist Mallorca. Anhand der Schau lässt sich der Wandel vom Kultur- zum Massentourismus für die Besucher nachempfinden.

Das Spektrum der Exponate reicht dabei vom 100 Jahre alten, mit Rüschen besetzten Badeanzug für Damen aus Sylt bis zum Westerland-Bass der Rockband "Die Ärzte" sowie vom Original-Inventar eines Gästezimmers von Hiddensee bis zum Sangria-Eimer vom Ballermann.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Samstag (26. 8.)
Zeit: 15 Uhr
Eintritt Museum: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder ab sechs Jahren 1,50 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung erwünscht.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christa-Maria Frins, LWL-Industriemuseum, Tel. 02871 21611 53
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Textilwerk
Industriestraße 5
46395 Bocholt
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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