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Mitteilung vom 28.06.18

Presse-Infos | Soziales

Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung stagniert

Örtliche Fachstellen haben Schlüsselrolle

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung stagniert im Mai 2018 in den Arbeitsagenturbezirken auf hohem Niveau. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 17 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt mit, dass Ende Mai 21.886 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.324 Männer und 8.562 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um sieben Personen leicht gesunken.

"Die örtlichen Fachstellen haben für die Arbeitsplatzsicherung und die behindertengerechte Ausgestaltung von Arbeitsplätzen eine große Bedeutung", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Mit ihrer Ortskenntnis und ihrer Kompetenz sorgen sie dafür, dass die Arbeitslosenzahlen von schwerbehinderten Menschen nicht noch mehr ansteigen. Die Zusammenarbeit mit dem LWL-Integrationsamt klappt hervorragend."

Im Jahr 2016 haben die örtlichen Fachstellen für schwerbehinderte Menschen im Beruf zum Beispiel über 2.000 Vor-Ort-Termine wahrgenommen und dabei zum Teil sehr frühzeitig Arbeitnehmer und Arbeitgeberinnen bei der Ausgestaltung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung beraten. In Zusammenarbeit mit dem LWL-Integrationsamt haben die örtlichen Fachstellen auch Hilfen im technischen Bereich oder bei der Ausgestaltung der Arbeit bewilligt.

Hintergrund
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL- Integrationsamt ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung. Die 47 örtlichen Fachstellen für schwerbehinderte Menschen im Beruf in Westfalen-Lippe unterstützen den LWL dabei, indem sie Betroffene im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements beraten sowie im Bereich des Kündigungsschutzes und bei der technischen Ausgestaltung von Arbeitsplätzen.

Die Adressen der örtlichen Fachstellen finden sich im Internet unter
https://www.lwl-integrationsamt.de/links/adressen/oertliche_traeger


Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Mai 2018 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 05-Mai_2018.pdf


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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