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Mitteilung vom 15.02.19

Presse-Infos | Soziales

Starker Anstieg der Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe

Bewertung:

Westfalen (lwl). Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung hat sich im Januar deutlich verschlechtert. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 777 Personen zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Januar 22.257 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.526 Männer und 8.731 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 132 Personen gestiegen.

"Die Konjunktur verschlechtert sich. Das bekommen insbesondere Menschen mit Behinderungen deutlich zu spüren", sagt der LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Umso wichtiger ist es, jede Möglichkeit zum Erhalt von Arbeitsplätzen zu nutzen und neue Beschäftigungschancen zu schaffen. Dafür bietet der LWL seine Unterstützung an."

Das LWL-Inklusionsamt Arbeit bietet vom Kündigungsschutz, über begleitende Hilfen am Arbeitsplatz bis zur Unterstützung durch Integrationsfachdienste und weitere Fachdienste Hilfen an. Außerdem fördert der LWL Inklusionsbetriebe, unterstützt jungen Menschen mit Behinderung beim Übergang von der Schule in den Beruf und sorgt für Beschäftigungsmöglichkeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Im Bereich des Kündigungsschutzes und der Begleitenden Hilfen im Arbeitsleben arbeitet das LWL-Inklusionsamt Arbeit eng mit den örtlichen Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf zusammen.

Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit vereinigt unter dem neuen Namen die bisherigen Aufgaben des Schwerbehindertenrechts mit den Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL-Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.
Die 47 örtlichen Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt und erbringen Beratung und Unterstützung in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.





Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Februar 2018 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.


Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Januar 2019.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Inklusionsamt Arbeit
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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