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Mitteilung vom 26.06.19

Presse-Infos | Soziales

Inklusionsbetriebe haben bei Vermittlung von Menschen mit Behinderung Schlüsselrolle

Statistischer Effekt lässt Arbeitslosenzahl steigen

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung hat sich im Mai deutlich erhöht. Ausschlaggebend dafür ist vor allem ein statistischer Effekt: Die Jobcenter haben den Arbeitslosenstatus der von ihnen betreuten Personen überprüft und haben daraufhin die Zahl nach oben korrigiert. Insgesamt hat in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 512 zugenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Mai 22.190 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.441 Männer und 8.749 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 304 Personen gestiegen.

"In Westfalen-Lippe gibt es besonders viele Inklusionsbetriebe, mittlerweile sind es 165", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Die Inklusionsbetriebe sind eine besondere Chance für Menschen mit Behinderungen, da sie Unternehmen des Allgemeinen Arbeitsmarkts sind, aber besondere Rahmenbedingungen bieten können." Das LWL-Inklusionsamt Arbeit unterstützt Inklusionsbetriebe und setzt dabei auch Landes- und Bundesmittel ein. Mehr Informationen zu Inklusionsbetrieben in Westfalen-Lippe finden sich unter http://www.lwl-inklusionsamt-arbeit.de/leistungen/inklusionsbetriebe.


Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit kombiniert die Aufgaben des Schwerbehindertenrechts mit den Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL- Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.
47 örtliche Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt und erbringen Beratung und Unterstützung in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.


Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Mai 2019 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 05-Mai_2019.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Inklusionsamt Arbeit
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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