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Mitteilung vom 06.11.19

Presse-Infos | Kultur

Schraube locker?

Die Jaquardweberei steht im Mittelpunkt der Führung im Textilwerk Bocholt

Bewertung:

Bocholt (lwl). Unter dem Motto "Schraube locker?" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (10.11.) um 16 Uhr zu einer besonderen Führung in die Weberei seines Textilwerks Bocholt ein. Im Mittelpunkt steht dieses Mal die Jacquardweberei. Besucher erfahren Spannendes über eine historische Webtechnik, die bereits 1805 die Grundlage der modernen Technologien und für ihre Weiterentwicklung im Lauf der Jahrhunderte legte.

Bei der Vorführung der Webstühle der Brüder Büning von 1920 erläutern die Webmeister des LWL-Industriemuseums die Möglichkeiten der Jacquardweberei. Nach dem Prinzip "eine Maschine - zwei Steuerungen" finden hier Jacquard- und Schaftsteuerung zusammen und ermöglichen eine große Bandbreite der Mustergestaltung. Hier können Interessierte genau hinschauen und nachfragen. Auch der Ausblick auf die moderne Umsetzung der Jacquardtechnik darf nicht fehlen. Die Webmeister stellen den Teilnehmerinnen die besonderen Maschinen vor und liefern technische Erklärungen - bis zur kleinsten Schraube.

Mit der Führung setzt das Textilwerk Bocholt die Neuauflage seiner Reihe "Der besondere Sonntag" fort. Regelmäßig erhalten interessierte Besucher Einblicke in die technischen Details der Textilherstellung. Das LWL-Industriemuseum besitzt die größte Textilmaschinensammlung Europas. Die Führungen sind kostenlos; zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Ort: LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt, Weberei, Uhlandstraße 50
Datum: Sonntag (10.11.)
Zeit: 16 Uhr
Eintritt Museum: 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Wohlbold, LWL-Industriemuseum, Tel. 02871 21611 59
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Textilwerk
Industriestraße 5
46395 Bocholt
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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