LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 20.08.21

Presse-Infos | Kultur

Tauben, Tiere und Dampfmaschine

Digitaler Vortrag und Führungen im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

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Bochum (lwl). Am Donnerstag (26.8.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um 18.30 Uhr zu einem digitalen Vortrag von Kurator Dietmar Osses mit anschließender Diskussion im Rahmen der Sonderausstellung "Boten, Helfer und Gefährten. Beziehungen von Mensch und Tier im Wandel" ein.

Schnäbelnde Täubchen, rasante Flieger oder Ratten der Lüfte? Das Verhältnis der Menschen zu den Tauben ist ebenso wechselhaft wie komplex. In seinem digitalen Vortrag "Sport oder Mord? Tauben in der Stadt und auf dem Land" geht der Historiker und Kurator Dietmar Osses den vielschichtigen Beziehungen von Tauben und Menschen in Geschichte und Gegenwart nach.
Brieftauben gelten für viele sie als ein Symbol der Arbeiterkultur im Ruhrgebiet. Dabei vollbringen die Tauben auf den mehrere hundert Kilometer reichenden Wettflügen sportliche Höchstleistungen. Während das Brieftaubenwesen 2018 in NRW als kulturelles Erbe anerkannt wurde, bemängeln Kritiker eine auf Leistung getrimmte Zucht und Trainingsmethoden.
In der Stadt gelten die Tauben für viele Menschen als ungeliebte "Ratten der Lüfte", die es zu vertreiben oder zu vernichten gilt. Andere Menschen versorgen mit großem Einsatz verletzte und vernachlässigte Stadttauben. Und viele füttern gerne die Tauben im Park.

Die Teilnahme am digitalen Vortrag ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung möglich. Der Vortrag wird auf der Internet-Plattform Zoom übertragen und ist über die Meeting-ID 622 9515 6109 mit dem Passwort 59218016 öffentlich zugänglich.

Am Samstag (28.8.) um 15 Uhr findet die Führung "Glückliche Schweine und fleißige Bienen. Symboliken im Mensch-Tier-Verhältnis" durch die Sonderausstellung "Boten, Helfer und Gefährten" statt. Die Führung befasst sich mit der besonderen Beziehung von Tieren und Menschen im Revier. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Am Sonntag (29.8.) finden um 12 und 15 Uhr Erlebnisführungen mit Vorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Teilnehmerzahl bei den öffentlichen Führungen ist begrenzt. Das Museum empfiehlt deshalb eine Anmeldung unter Tel. 0234 282539-0 oder per Mail an zeche-hannover@lwl.org.

Das Museum und die aktuelle Sonderausstellung "Boten, Helfer und Gefährten" sind Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Kinderbergwerk "Zeche Knirps" können Jungen und Mädchen am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter- und über Tage spielerisch kennenlernen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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