LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 28.01.22

Presse-Infos | Psychiatrie

Austausch über Erkrankungen: Psychose, Depression und Sucht

LWL-Klinik Dortmund lädt Betroffene und Angehörige zu Gesprächsabenden ein

Bewertung:

Dortmund (lwl). In der Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westflane-Lippe (LWL) sollen Betroffene, Angehörige und Behandler:innen miteinander auf Augenhöhe ins Gespräch kommen. Das bedeutet der Begriff "Trialog" - und genau zu solchen Trialogen lädt die Klinik ab jetzt bis in den September hinein 17-mal ein.

"An diesen Abenden geht es nicht vorrangig um Infos, die wir geben, sondern um das Gespräch, den Austausch miteinander, um das Erfahrungen-Teilen", sagt Pflege-Entwickler Matthias Pauge. "Das sind keine klassischen Infoabende." Zu Wort kommen neben den Gästen, ob Angehörige oder Betroffene, auch Therapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Ärzt:innen, Pfleger:innen und Genesungsbegleiter:innen der LWL-Klinik Dortmund. Die Genesungsbegleiter arbeiten als ehemals selbst Erkrankte auf unterschiedlichen Stationen der Klinik und sind sozusagen "Mittler" zwischen Betroffenen und Behandlungs-Profis. Sie können viel über ihr eigenes Erleben der jeweiligen Erkrankung berichten.
Die Trialoge finden zu Themen aus den Bereichen Depression, Psychose und Sucht statt. Veranstaltungsort ist die Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände, der Eintritt ist frei, es gilt die 2Gplus-Regel. Uhrzeit: 18 - 20 Uhr.

Trialog Depression (mit Anmeldung): 15.2.: Umgang mit Suizidalität / Präventionsmöglichkeiten; 15.3.: Medikamentöse Therapien bei Depressionen und Angst; 12.4.: Mit Depressionen in einer Partnerschaft; 17.5.: Therapiemöglichkeiten ohne Medikamente
Zum Trialog Depression muss man sich anmelden! matthias.pauge@lwl.org oder 0231/45032312

Trialog Psychose: 8.2.: Menschen mit psychischen Erkrankungen als Mitarbeitende in der Psychiatrie; 8.3.: Was unterschreibe ich eigentlich alles, wenn ich in die Psychiatrie gehe und warum? 5.4.: Was bedeutet eine Behandlung nach PsychKG für alle Beteiligten? 10.5.: Kann ich Neuroleptika reduzieren oder absetzen? 5.7.: Wie ist es mit einer Psychose in Partnerschaft zu leben? 9.8.2022: Psychose - ist eine Genesung möglich? 6.9.2022: Welche Erwartungen habe ich an die psychiatrische Versorgung? Was fehlt mir und was läuft gut?

Trialog Sucht: 22.2.: Woran erkenne ich eine Sucht? 22.3.: Welche therapeutischen und medikamentösen Verfahren gibt es? 19.4.: Wie geht es zuhause weiter? 24.5.: Suchtbehandlung aus Sicht der unterschiedlichen Berufsgruppen; 19.7.: Welche Doppeldiagnosen gibt es und wie kann das soziale Umfeld damit umgehen? 23.8.: Das Suchthilfesystem



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855
presse@lwl.org



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44287 Dortmund
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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