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Mitteilung vom 12.04.22

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Zeitrauschen

LWL-Archäologiemuseum veranstaltet erste Clubnacht mit Live-Musik, DJ und Lichtkunst rundum Stonehenge

Bewertung:

Herne (lwl). Mit Live-Performances und Lichtkunst startet das Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne am Samstag (21.5.) um 20 Uhr in seine erste Clubnacht. Unter dem Motto "Zeitrauschen" wird die Sonderausstellung "Stonehenge" mit ihrer 1:1-Rekonstruktion des UNESCO-Weltkulturerbes zum Schauplatz eines besonderen Licht- und Klangerlebnisses. Die bis zu sieben Meter hohen Steine wandeln sich zur Projektionsfläche für Mapping-Kunst. Live-Musik und ein DJ im Innenhof sorgen für ein Museumserlebnis der besonderen Art. Der Eintrittspreis beträgt 10, ermäßigt 8 Euro.

Museumsleiterin Dr. Doreen Mölders: "An diesem Abend knüpfen künstlerische 'Sounds' einen Klangteppich, der den Boden für einen ganz besonderen Museumsbesuch bereitet. In der Architektur unserer Sonderausstellung schaffen wir mit Live-Performances und Lichtkünstler:innen eine außergewöhnlich emotionale Atmosphäre." Eine Bar im Untergeschoss sorgt für das entsprechende "Night Fever". Guy Dermosessian legt im grünen Innenhof des LWL-Archäologiemuseums Musik aus verschiedenen Subkulturen der Welt auf. Er mischt türkischen Funk mit nigerianischem Boogie, Musica Popular Brasilia und kamerunische Makossa sowie kubanische Guaracha und kapverdische Coladeras.
Unterdessen schafft der Berliner Sound-Künstler Peter Strickmann in der Sonderausstellung "Stonehenge" mit einfachen Mitteln intensive Hör- und Klangerlebnisse. Auch das Klangmaterial der Performancekünstlerin Limpe Fuchs mit Holz- und Granitsteinreihen, klingende Bronze in Saiteninstrumente sowie ihre Instrumente wie Trommeln, Geige, Klavier, Holzhorn und Bambusflöte versprechen eine abwechslungsreiche Nacht. Die Klang-Kunst von beiden begleitet eine Lichtinstallation, die sogenannte Mapping Art, die kartografische Bilder direkt auf die 1:1 Rekonstruktiion des inneren Steinkreises projiziert.

Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets sind vor Ort und online erhältlich über: https://shop.ticketpay.de/organizer/5203QGH5?view=list


Zu den Künstler:innen:

Guy Dermosessian
(geboren im Libanon) ist DJ und Inhaber sowie Gründer des Musiklabels Kalakuta Soul Records. Seit über zehn Jahren reist er mit seinen langen und vielseitigen Sets durch die Clublandschaft der Welt. In seinen Produktionen hinterfragt er die europäische Clubkultur und ihren Musikkanon. Mit seinem Musiklabel bringt er verschiedene Künstler:innen und Musiker:innen aus der Welt für gemeinsame Projekte zusammen. Dermosessian entwarf verschiedene Club- und Konzertreihen, Festivals und interdisziplinäre Orte der Kunst im ungenutzten oder öffentlichen Raum und ließ sich dabei von der Dynamik der Subkulturen Beiruts inspirieren. Zuletzt beriet er als Projektmanager der Zukunftsakademie NRW verschiedene Kommunen und Kulturinstitutionen des Landes NRW.

Limpe Fuchs, Komponistin, Performance- und Klangkünstlerin, studierte an der Musikhochschule München Klavier und Geige sowie Perkussion. Anfang der 1970er Jahre begann sie eigene Instrumente aus Holz, Metall oder Stein zu entwickeln. Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1969 das Duo "Anima Musica", das sich in der deutschen Musikszene schnell einen Namen machte. Fuchs spielte in zahlreichen Formationen und tritt solo auf. In ihrer Arbeit lauscht sie der Resonanz des Aufführungsraumes, entwickelt musikalische Ideen und Regiekonzepte. Ihr Klangmaterial - Holz- und Granitsteinreihen, klingende Bronze in den Ballast-Saiteninstrumenten - und die Vielfalt ihrer anderen Instrumente - Trommeln mit Fell oder Bronzetrommelfell, Geige, Klavier, Holzhorn, Bambusflöte - gibt ihr viele Möglichkeiten, für jede Aufführung das richtige Material zu wählen.

Peter Strickmann, Sound-Künstler aus Berlin, performt klingende Aktivitäten und strebt mit einfachen, sparsamen Mitteln gemeinsame Klang- und Hörerlebnisse an. Diese bewegen sich zwischen Aktion und Wahrnehmung und konzentrieren sich auf das vibrierende "Ding" und seine sozialen, akustischen sowie theatralischen Rückkopplungen. Strickmann hat Audiovisuelle Kunst/ Klangkunst und Kunst im öffentlichen Raum an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken studiert und tritt solo sowie als Mitglied diverser Freemusik-, Noise- und Performance-Gruppen auf. Seine Arbeiten waren unter anderem im zeitraumexit Mannheim, in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, im FFT Forum Freies Theater Düsseldorf und in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen und zu hören.


Termin im Überblick

Datum und Uhrzeit:

21.05.2022, 20 Uhr bis 22.05.2022, 3 Uhr

Tickets:
Preis: 10 Euro regulär und 8 Euro ermäßigt
Tickets sind erhältlich vor Ort und online: https://shop.ticketpay.de/organizer/5203QGH5?view=list

Location:
Musik Live-Performance mit Limpe Fuchs und Peter Strickmann
DJ Guy Dermosessian im grünen Innenhof
Mapping-Event in der Sonderausstellung "Stonehenge"

Für den Besuch des LWL-Archäologiemuseums gelten keine Zugangsbeschränkungen, lediglich die Maskenpflicht in Innenräumen bleibt bestehen. Gleiches gilt für Veranstaltungen. Bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen auf Abstand kann der Mund-Nasen-Schutz am Sitzplatz abgelegt werden.


Achtung Redaktionen:

Zur Ihrer Information haben wir Ihnen eine Grafik zur Clubnacht (s. Online-Version dieser Pressemitteilung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar) angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Clubnacht.Anzeige.Stopper.54x26mm.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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