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Mitteilung vom 25.04.22

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Besucher:innen haben gewählt

LWL-Museum für Archäologie kürt die fünf Besten des Clonehenge-Fotowettbewerbs

Bewertung:

Herne (lwl). Die Gewinnerfotos stehen fest: Einen besonderen Aufruf hatte das LWL-Museum für Archäologie in Herne gestartet. Im Rahmen eines Fotowettbewerbs konnten Bastler:innen und Kreative das Steinzeitmonument Stonehegne in Miniaturform nachbauen. Rund 40 Einsendungen erreichten das Museumsteam. Vor Ort oder im Netz konnten Besucher:innen über ihre liebsten "Mini-Henges" abstimmen. Die Gewinnerfotos stehen nun fest und werden bis zum 25. September im Rahmen der Sonderausstellung "Stonehenge - Von Menschen und Landschaften" gezeigt.

"Wir waren verblüfft von dem Ideenreichtum und der Bandbreite an Materialen, mit denen die kleinen Henghes von den Teilnehmenden nachgebaut worden sind", erklärt Tabea Malter, Mitkuratorin der Stonehenge-Ausstellung im LWL-Museum für Archäologie.
Ebenso erfreute die rege Teilnahme an der Abstimmung das Museumsteam, denn rund 1.100 Besucher:innen haben ihre Stimmen für die besten Mini-Henges abgegeben.

Die Gewinner
Die Top Fünf wurden im Rahmen einer kleinen Matinée gekürt:
Den ersten Platz belegte Sören Scholle aus Herne mit seinem "Modern Art Stoenhenge". Er freute sich über einen Katalog zur Sonderausstellung "Stonehenge" samt Gutschein für eine Führung mit bis zu 10 Personen. Bei dieser wird er auch sein eigenes und die übrigen Gewinnerfotos in der Ausstellung bewundern können.
Die weiteren Platzierungen gingen an Christiane Kühler mit "Korn um Korn" (Reishenge, aus Marl, 2. Platz), die Klasse 3 der Pantrings Hof Grundschule mit "Upcycling Henge" (aus Herne, 3. Platz), Carola Schrader-Teichwart mit "Gold-Henge" (aus Herne, 4. Platz).
Den fünften Platz teilen sich bei Punktegleichheit Jana Celentano mit "Fruithenge" und Christiane Biederbeck mit "Stollenhenge" (beide aus Herne). Sie alle durften sich über tolle Preise freuen: Freikarten für Dauer -und Sonderausstellungen des Herner Museums, Stonehenge-Taschenanhänger und einiges mehr.

Sonderausstellung "Stonehenge - Von Menschen und Landschaften"
Bis zum 25. September 2022 zeigt das LWL-Museum für Archäologie in Herne die Geschichte des berühmtesten archäologischen Denkmals Europas in seiner einzigartig erhaltenen vorgeschichtlichen Umgebung. Die Landschaft von Stonehenge wird der zeitgleichen Entwicklung und gegenwärtigen menschengemachten Landschaften in Westfalen gegenübergestellt. Gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) werden die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert. Co-Kurator ist der englische Archäologe, BBC-Moderator und Stonehenge-Experte Julian Richards.

Der berühmte Steinkreis in Südengland ist ein Beispiel für vorgeschichtliche Bau- und Ingenieurskunst und ihr monumentaler Höhepunkt. Er war Teil einer rituellen Landschaft mit jahrtausendealter Geschichte. Die Tiefe dieser Geschichte wird in Herne und mit der westfälischen Landschaft gestern und heute in Beziehung gesetzt. In der Ausstellung bewegen sich die Besucher:innen durch analoge und virtuell rekonstruierte Landschaften und begeben sich so auf eine Reise durch Raum und Zeit. Sie erleben die Ausmaße des imposanten Steinkreises hautnah durch detailgetreue 1:1-Repliken. Ausgewählte Funde der englischen und westfälischen Archäologie zeigen, mit welchen Mitteln die Landschaften geformt wurden, und bringen den Besucher:innen den prähistorischen Menschen und seine Lebenswelten näher. Mit einem Ausblick auf die moderne Industrie- und Kulturlandschaft Ruhr spannt die Ausstellung einen Bogen bis in unsere Gegenwart.

Ab sofort gelten für den Museumsbesuch keine Zugangsbeschränkungen mehr, lediglich die Maskenpflicht in Innenräumen bleibt bestehen. Gleiches gilt für Veranstaltungen. Bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen auf Abstand kann der Mund-Nasen-Schutz am Sitzplatz abgelegt werden.


Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
http://www.stonehenge-ausstellung.lwl.org



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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