LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.05.22

Presse-Infos | Kultur

Arbeitswelten in der Science-Fiction

Vortrag, Fotografengespräch und Führungen auf der Zeche Hannover

Bewertung:

Bochum (lwl). Um Arbeitswelten in der Science-Fiction geht es in einem Vortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag (19.5.) um 18.30 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum einlädt. Der Abend gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung "Vom Schuften und Chillen" zum Wandel der Arbeit. Der Eintritt ist frei.

Seit über 200 Jahren faszinieren die Visionen der Science-Fiction-Literatur ihre Leser. Von den utopischen Anfängen bis zum modernen Cyberpunk stand immer auch die Arbeitswelt von morgen im Fokus. Wurde das Genre und seine Autor:innen früher eher geringgeschätzt, hat sich das gesellschaftliche Ansehen in den vergangen 20 Jahren stark gewandelt. Namhafte Autoren wie William Gibson ("Neuromancer") oder Frank Schätzing ("Der Schwarm") sind gern gesehene Gäste in Polit-Talkshows, wenn es um die Frage nach der Zukunft der Arbeit geht.
Der Referent Jan Grote, ehemaliger wissenschaftlicher Volontär im LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage, ist Co-Kurator der Ausstellung "Vom Schuften und Chillen" und selbst Sammler historischer Science-Fiction-Erstausgaben.

Am darauffolgenden Wochenende stehen einige Führungen auf dem Programm der Zeche Hannover. Geschichte erleben können Teilnehmer:innen der Geschichtstour "Kohle, Koks, Konsumanstalt" am Samstag (21.5.) um 15 Uhr. Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Woher kommt der Begriff Malakowturm? Wie entstanden die großen Werksiedlungen um die Zechengelände in Bochum? Die Führung bietet Einblicke in die Veränderungen während der Industrialisierung und zeigt dabei, wie sehr die Entwicklungen auch das heutige Stadtbild prägen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro.

Zudem ist am Samstag (21.5.) um 15 Uhr der Fotograf Udo Kreikenbohm zu Gast auf der Zeche Hannover. Beim Rundgang durch die Sonderausstellung "Berührte Landschaften" und im anschließenden Gespräch erzählt der ehemalige WAZ-Fotograf von seinen Touren durch das Ruhrgebiet. Seine Bilder zeigen, wie sehr der Mensch die Landschaft zu seinen Gunsten umformt und verändert.

Am Sonntag (22.5.) finden um 12 und 15 Uhr Erlebnisführungen mit Vorführung der historischen Dampffördermaschine statt. Die Führungen sind kostenfrei.

Das Museum und die Sonderausstellungen "Vom Schuften und Chillen - Warum wir arbeiten" und "Berührte Landschaften. Fotografien von Udo Kreikenbohm" sind Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Kinderbergwerk "Zeche Knirps" können Jungen und Mädchen am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr und am Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter- und über Tage spielerisch kennenlernen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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