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Mitteilung vom 16.05.23

Presse-Infos | Soziales

Teil der Lösung

Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung auf hohem Niveau

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ist im April 2023 weiterhin auf unüblich hohem Niveau. Seit Jahresbeginn stiegen die Zahlen kontinuierlich an. Sie betrugen 24.453 Menschen mit Behinderung (davon 14.703 Männer und 9.750 Frauen), teilt der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) aktuell mit. Im Vergleich zu März hat sich die Zahl um 15 erhöht, im Vergleich zu April 2022 ist sie deutlich um 578 Personen gestiegen.

"Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ist ein Teil der Lösung des Fach- und Arbeitskräftemangels", sagt LWL-Sozialdezernent Johannes Chudziak. "Häufig berichten uns Arbeitgeber:innen von hoch motivierten Arbeitnehmer:innen, die mit der passenden Unterstützung einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zur Unternehmenkultur liefern. Um so wünschenswerter ist es, dass die Arbeitgeber:innen nun auch die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen."

Arbeitgeber:innen finden beim LWL-Inklusionsamt Arbeit Ansprechpartner für alle Fragen zu einem Arbeitsverhältnis mit Menschen mit Behinderung, beispielsweise zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der Begleitenden Hilfen oder zu personellen Unterstützungen durch Integrationsfachdienste oder Jobcoaches.

Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit bietet vom Kündigungsschutz, über begleitende Hilfen am Arbeitsplatz bis hin zur Unterstützung durch Integrationsfachdienste und weitere Fachdienste. Außerdem fördert es Inklusionsbetriebe und unterstützt junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf und bietet Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen an. Beim Kündigungsschutz und bei den Begleitenden Hilfen im Arbeitsleben arbeitet der LWL eng mit den örtlichen Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf zusammen.

Das LWL-Inklusionsamt Arbeit umfasst die Aufgaben des Schwerbehindertenrechts und die Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der sogenannten Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten.

Hierfür steht dem LWL-Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer und finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung. Arbeitgeber:innen finden für sie zuständige Berater:innen unter http://www.eaa-westfalen-lippe.de.

47 örtliche Fachstellen "Behinderte Menschen im Beruf" sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt. Sie beraten und unterstützen in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.


Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr (s. Online-Version dieser Pressemitteilung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar) angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 2023-04_Arbeitslose sbM.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Inklusionsamt Arbeit
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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