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Mitteilung vom 22.03.23

Presse-Infos | Kultur

Museumsgeburtstag

20-jähriges Bestehen des LWL-Museums für Archäologie und Kultur am Standort Herne

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Herne (lwl). Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur feiert mit einem bunten Geburtstagsprogramm sein 20-jähriges Bestehen am Standort Herne. Am 27. März 2003 eröffnete in Herne erstmals das Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am neuen Standort seine Türen, damals noch unter dem Namen Westfälisches Museum für Archäologie, Landesmuseum. Seitdem haben mehr als 1,5 Millionen Menschen das seinerzeit modernste Museum für Archäologie besucht.

Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL: "Unser Archäologiemuseum von Münster nach Herne zu verlagern, war eine Pionierleistung. Viele hielten das damals für eine wagemutige Entscheidung, aber die Zustimmung hier in Herne und die Besucherzahlen haben gezeigt: der Mut hat sich ausgezahlt. Es gibt noch einen weiteren Grund zum Feiern. Nicht nur das LWL-Museum in Herne wird 20, sondern auch der Landschaftsverband, im Jahr 1953 gegründet, feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag." Seit 70 Jahren spielten die Kultureinrichtungen des LWL eine wichtige Rolle im Leben der Menschen in Westfalen-Lippe.

"Es hatte 2003 für den LWL höchste Priorität, wichtige Kultureinrichtungen auf der Fläche des Landschaftsverbandes zu verteilen, um eine breit gefächerte Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft aufzubauen. Heute setzen wir auch in unserem Museum in Herne Maßstäbe, wenn es um digitale Formate oder die Entwicklung klimaneutraler Ausstellungen geht", berichtete LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, damals die Gründungsdirektorin des Museums in Herne.

Die heutige Museumsleiterin Dr. Doreen Mölders: "Wir haben die Aufgabe, die Landesarchäologie und ihre Forschungsergebnisse für die Öffentlichkeit so aufzubereiten und zu vermitteln, dass im besten Fall alle Interessierten an ihnen teilhaben können. Es ist uns wichtig, dieses Jubiläum mit unserem Publikum zu feiern und uns damit auch für sein Interesse zu bedanken."

Jubiläumsprogramm
Von Freitag (31.3.) bis Sonntag (2.4.) hält das LWL-Museum zur Feier des Tages, zusätzlich zum freien Eintritt, ein besonderes Programm für die Besuchenden bereit:
Am Freitagabend (31.3.) fällt der Startschuss durch die Theatergruppe "Titanick" aus Münster. Mit ihren pyro-geladenen Propellergefährten liefern sie sich vor dem Museum einen ganz besonderen Wettstreit. Sobald es dunkel ist, wird die Museumsfassade zu einer riesigen Leinwand, auf der gigantische 3D-Objekte erscheinen und Videoprojektionen mit musikalischer Begleitung gleich einer Zeitreise durch die Geschichte der Menschheit führen.

Am Samstag (1.4.) wird die Vergangenheit im Museum lebendig. Von einer steinzeitlichen Jägerin und Sammlerin bis hin zu einem renaissancezeitlichen Musiker können die Besucher:innen Personen aus allen Epochen im Museum begegnen. Auch Archäolog:innen sind vor Ort und berichten aus erster Hand über aktuelle Ausgrabungen. Der Förderverein des LWL-Museums schneidet im Museumscafé eine riesige Geburtstagstorte an und verteilt Kuchen an alle, die ein Stück möchten.

Der Sonntag (2.4.) richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche. Den ganzen Tag über werden Führungen angeboten. Bei zahlreichen Mitmach- und Bastelaktionen können Handwerkskünste, wie das Schmieden und Töpfern oder das Gestalten großer Wandflächen, ausprobiert werden. Livemusik sorgt für gute Stimmung, zusammen mit weiteren Aktionen.

An allen drei Tagen ist der Eintritt kostenlos.


Mehr Infos: http:/https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Bianca Kühlborn, Tel.: 0251 591-3405 und Frank Tafertshofer, Tel.: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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