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Mitteilung vom 02.02.24

Presse-Infos | Kultur

Was man aus gescheiterten digitalen Kulturprojekten lernen kann

LWL lädt zum "Kulturbrunch 2024" nach Münster ein

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Münster (lwl). Zum 6. Mal lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag (15.2.) Kulturakteur:innen aus der Region zu einem "Kulturbrunch" ein. In der Zeit von von 10 bis 15 Uhr dreht sich in diesem Jahr im Hafendach (Hafenplatz 2 in Münster) alles um das Thema Scheitern.

Der Weg zum Erfolg führt auch in der Kulturarbeit oft über das Scheitern. Vor allem bei Projekten mit hohem digitalen Anteil fehlen oft Erfahrungswerte. Daher sind sie schwer kalkulierbar und extrem fehleranfällig. Sichtbar werden am Ende jedoch meist nur Projekte und Produkte, die erfolgreich waren. Über den langwierigen, finanziell aufwendigen und steinigen Entwicklungsprozess, über Fehlschläge und Sackgassen sprechen die Handelnden nur ungern.

Mit theoretischer Fundierung und praktischen Impulsen wollen das LWL-Medienzentrum für Westfalen und das LWL-Museumsamt für Westfalen als Veranstalter des Kulturbrunchs genau das thematisieren. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Fragen, warum digitale Projekte in der Kultur misslingen und inwieweit sich gescheiterte Projekte als Chance nutzen lassen, um daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Wirtschaftspsychologin Prof. Dr. Ilka Heinze führt in ihrem Vortrag "Die Kunst des Scheiterns: Agile Herangehensweisen und individuelle Resilienz" in den Tag ein. Slam Poet Peter Panisch (Marian Heuser) beleuchtet das Thema mit einem Augenzwinkern aus literarischer Perspektive. Und in einer interaktiven Einheit haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, über einen offenen Erfahrungsaustausch aus misslungenen Digitalvorhaben anderer positive Erkenntnisse zu gewinnen.

Seit 2019 bringt die Reihe "Kulturbrunch" Kulturakteur:innen zusammen, die sich über die Chancen und Herausforderungen der digitale Transformation für die Kulturlandschaft Westfalen-Lippe austauschen wollen. "Der Kulturbrunch ist Teil des Digitalteams Westfälische Museen, das Einrichtungen praxisorientiert und umfassend in allen Bereichen der Digitalisierung berät", so Laura-Marie Iven, vom LWL-Medienzentrum, die die Reihe verantwortlich konzipiert hat.

Anmeldungen nimmt das LWL-Medienzentrum bis zum 8. Februar per Mail entgegen (anke.ogorek@lwl.org). Weitere Informationen und das vollständige Programm finden sich auf der Homepage des LWL-Medienzentrums unter http://www.lwl-medienzentrum.de.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Medienzentrum für Westfalen
Fürstenbergstr. 14
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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