LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.05.24

Presse-Infos | Kultur

1250 Jahre Westfalen

Spezialführung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz

Bewertung:

Paderborn (lwl). Im kommenden Jahr feiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) das Jubiläum "1250 Jahre Westfalen" mit einer großen Sonderausstellung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn. Zum Internationalen Museumstag am Sonntag (19.5.) laden die Kurator:innen um 15 Uhr zu einer Spezialführung durch die Dauerausstellung ein. Sie geben einen Vorgeschmack auf die Themen und Ausstellungsstücke, die 2025 in Paderborn im Mittelpunkt stehen werden. Bürger:innen können sich beteiligen und bis Ende Juni Titelvorschläge für die Sonderausstellung einreichen.

Museumsleiter Dr. Martin Kroker: "Die karolingische Palastanlage bietet schon jetzt den idealen Raum für eine Zeitreise durch Westfalen." Dort, wo einst Karl der Große residierte, zeigt das LWL-Museum Funde aus der Zeit der Sachsenkriege und der Begegnung von Kaiser und Papst. Schwerter, goldene Fibeln und Reste alter Gemäuer zeugen vom Leben und Wirken der Menschen im Mittelalter. 2025 werden die Höhepunkte der Dauerausstellung ergänzt um hochkarätige Leihgaben aus ganz Deutschland.

"Die Westfalen sind seit 775 in der Welt, aber Westfalen wird immer wieder neu gemacht von einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren. Deren Wahrnehmungen, Vorstellungen und Erinnerungen geht die Sonderausstellung 2025 nach", so Kroker weiter. Aber was ist dieses Westfalen überhaupt, von dem Menschen seit fast 1250 Jahren reden? Was macht die Region aus? Erste Einblicke erhalten Besuchende in der Führung am Pfingstsonntag (19.5.) um 15 Uhr.

Die Kurator:innen Anne Karl und Lars Wolfram beleuchten, warum sie die Paderborner Kaiserpfalz für den idealen Ort der Jubiläums-Ausstellung halten, was es mit Karl dem Großen und den ersten Westfalen auf sich hatte und was Besuchende in der kommenden Sonderausstellung erwartet. Darüber hinaus erhalten sie einen Einblick in die Arbeit der Ausstellungsmacher:innen

Hintergrund "1250 Jahre Westfalen"
2025 jährt sich zum 1250. Mal die erste Erwähnung der Westfalen. Das Datum des Jubiläumsjahres bezieht sich auf die erste Erwähnung der Westfalen in den fränkischen Reichsannalen zum Jahr 775. In diesen Jahrbüchern, die am Hof Karls des Großen entstanden sind, wird ausführlich von den Kriegen des fränkischen Königs Karl gegen die Sachsen berichtet - und ein Teil dieser Sachsen waren für die Franken die Westfalen.

Der LWL nimmt das Jubiläum zum Anlass für ein Themenjahr. Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz wird die überregionale Anker-Ausstellung zum Westfalen-Jubiläum beherbergen, flankiert von weiteren Projekten. Im Fokus steht die westfälische Geschichte von 775 bis heute, aber auch die Zukunft der Region. Der Bundespräsident hat die Schirmherrschaft über das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr übernommen.

Ausstellungstitel gesucht
Der Titel für die Sonderausstellung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz steht noch nicht fest. Bürger:innen können sich beteiligen und bis Ende Juni, auf dem Instagram-Kanal des Museums oder per Mail an lwl-archaeologie@lwl.org ihre Vorschläge einsenden.

Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Die Spezial-Führung "1250 Jahre Westfalen" ist kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de
https://de-de.facebook.com/museuminderkaiserpfalz/
https://www.instagram.com/lwl_kaiserpfalzmuseum/



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
Museum in der Kaiserpfalz
Ikenberg 2
33098 Paderborn
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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