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Mitteilung vom 26.07.24

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Carolin Freitag ist neue Museumsleiterin der Zeche Hannover

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Bochum (lwl). Carolin Freitag ist die neue Leiterin des LWL-Museums Zeche Hannover in Bochum. Die 35-jährige Historikerin trat am 1. Juli die Nachfolge von Dietmar Osses an, der das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nach mehr als 20 Jahren im Frühjahr verließ, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

Freitag bringt viel Erfahrung in der praktischen und strategischen Museumsarbeit mit. Nach dem Geschichtsstudium in Bielefeld und Bologna absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat am Badischen Landesmuseum in Karlsruhe und übernahm dort im Anschluss die Leitung eines Ausstellungsprojektes. Nach einer Station im Naturkundemuseum Bayern in München wechselte Freitag 2021 zum Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, wo sie zunächst im Bereich "Outreach" und zuletzt als Bildungsreferentin arbeitete.

Im Interview erklärt die neue Museumsleiterin, worauf sie sich bei ihrer neuen Aufgabe freut und welche Impulse sie in Bochum setzen möchte.

Worauf freuen Sie sich bei Ihrer neuen Aufgabe?
Besonders freue ich mich, mit tollen Kolleginnen und Kollegen den mit viel Herz etablierten Standort weiterzuentwickeln, Angebote zu gestalten und etwas zu bewegen. Dazu gehört, mit den Menschen vor Ort in Kontakt und in den Austausch zu kommen - sowohl mit der unmittelbaren Nachbarschaft als auch mit der Stadtgemeinschaft und den verschiedenen Interessensvertretungen. Die nächsten Wochen werden zunächst von einem "Ankommen" geprägt sein, davon Neues kennenzulernen und dann - daran glaube ich fest - einem Aufbruch bei dem wir mit viel Kreativität neue Verbindungen aufbauen.

In welchem Bereich möchten Sie bei Ihrer neuen Aufgabe Impulse setzen?
Im Fokus stehen für mich die Besuchenden: die, die regelmäßig zu uns kommen, aber auch diejenigen, die wir bisher selten oder noch gar nicht erreichen. Die Ausrichtung auf die Bedürfnisse unseres Publikums ist mir ein besonderes Anliegen, das ich mit viel Motivation und Leidenschaft verfolgen möchte. Das LWL-Museum Zeche Hannover ist als historischer Ort mit charakterstarker Architektur, einem wunderschönen Außengelände und der familienfreundlichen "Zeche Knirps" etwas ganz Besonderes - als lebendiger Lernort und beliebtes Ausflugsziel sollen sich Besuchende hier ebenso wohlfühlen wie Kolleginnen und Kollegen. Ich freue mich darauf, gemeinsam neue Wege zu beschreiten, mit einigem Mut etwas auszuprobieren und dabei miteinander zu lernen.

Was sind Ihre nächsten Projekte auf der Zeche Hannover?
In den kommenden Monaten werden wir die eigenen Potenziale des Standortes ausloten und über Machbarkeiten sprechen. Durch die Vernetzung innerhalb der Region und tiefere Verortung in einem breiten Netz von Industriekultur werden wir die gezielt publikumsorientierte Museumsentwicklung vorantreiben. Eine zentrale Rolle werden hierbei Vermittlungsangebote spielen, die Zukunftsthemen mit Emotionen verbinden und den Standort durch Nahbarkeit zu einem spannenden Erlebnis- und Freizeitort mit hoher Aufenthaltsqualität in schöner Atmosphäre entwickeln.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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