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Mitteilung vom 19.08.24

Presse-Infos | Kultur

Postkoloniale Macht und Rassismen in Bildung, Wissen und Institutionen Diskussionsabend im LWL-Museum Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Zu einem Diskussionsabend mit dem Titel "Postkoloniale Macht und Rassismen in Bildung, Wissen und Institutionen" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (27.8.) um 18 Uhr in sein Museum Zeche Zollern in Dortmund ein.

Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen mit postkolonialen Wissenstraditionen in der Bildungsarbeit. Wie sehen die Grundlagen unserer Wissensproduktion aus, etwa in Schulbüchern, Lehrplänen, Geschichtserzählungen? Welche Machtstrukturen bilden sich in Schulen, Universitäten oder Museen aus, in denen koloniales Wissen über viele Jahrzehnte produziert und reproduziert wurde? Wie lassen sich dieses Wissen und die mit ihm verbundenen Routinen und Praktiken nachhaltig dekolonisieren? Es diskutieren Josephine Apraku, Arzu Çiçek, Fatime Remli, Serge Palasie und Phillip D. Th. Knobloch.

Der Abend ist Teil der Reihe "(Post)kolonial vor Ort", die das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und die Historische Kommission für Westfalen im Rahmen des Themenjahrs "POWR! Postkoloniales Westfalen" veranstalten.

Besucherinnen und Besucher haben vorher die Gelegenheit, die Ausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe" im LWL-Museum Zeche Zollern zu besichtigen.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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