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Mitteilung vom 23.08.24

Presse-Infos | Soziales

LWL-Bilanz 2023

Knapp 5.400 Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben finanziell unterstützt

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Westfalen-Lippe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2023 insgesamt knapp 5.400 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finanziell unterstützt zum Beispiel mit persönlichen Hilfen wie Arbeitsassistenzen oder mit Lohnkostenzuschüssen für Arbeitgeber. So konnten im vergangenen Jahr unter anderem 86  behinderungsgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze neu geschaffen werden, über 260 Menschen mit Behinderung wechselten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder aus der Förderschule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Knapp 1.000 Arbeitsplätze statteten die örtlichen Träger (kreisfreie Städte, Kreise und große kreisangehörige Städte) mit technischen Arbeitshilfen aus. Für diese und weitere Aufgaben stellte das LWL-Inklusionsamt Arbeit aus der sogenannten Ausgleichsabgabe 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Ausgleichsabgabe zahlen Betriebe, die, gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl, zu wenig schwerbehinderte Menschen beschäftigen.

In Inklusionsbetrieben hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit in Westfalen über 2.200  Menschen mit Schwerbehinderung unterstützt. Sie arbeiten in Inklusionsunternehmen oder -abteilungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit nicht behinderten Menschen zusammen.

Persönliche finanzielle Hilfen
"Es ist dem LWL und den örtlichen Trägern gelungen, zahlreiche Menschen mit Schwerbehinderung bei der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern", so der Leiter des LWL-Inklusionsamts Arbeit Michael Wedershoven. Zu diesem Zweck erhielten über 760 Menschen mit Schwerbehinderung auch persönliche finanzielle Hilfen. "Wir unterstützen beispielsweise Menschen, die sich beruflich fortbilden möchten oder die am Arbeitsplatz eine Arbeitsassistenz benötigen", erklärte Wedershoven.

Wenn schwerbehinderte Menschen für einzelne Tätigkeiten am Arbeitsplatz Hilfe brauchen, können sie eine Arbeitsassistenz zur Unterstützung in Anspruch nehmen. Außerdem habe der LWL in über 3.300 Fällen Arbeitgebern für außergewöhnliche Belastungen, die ihnen durch die Beschäftigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern entstanden sind, Lohnkostenzuschüsse gezahlt, so Wedershoven weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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48143 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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