LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 02.09.24

Presse-Infos | Kultur

LWL-Landeshaus öffnet seine Türen

Tag des offenen Denkmals mit Ausstellung zur Bauforschung, Architektur- und Fachführungen sowie Turmbesteigung

Bewertung:

Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) öffnet anlässlich des Tags des offenen Denkmals am Sonntag (8.9.) von 10 bis 16 Uhr die Türen seines Landeshauses am Freiherr-vom-Stein-Platz in Münster. Interessierte können das denkmalgeschützte Gebäude ebenso wie die Arbeit des LWL-Denkmalfachamtes kennenlernen.

LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Holger Mertens öffnet an diesem Tag gerne die Türen zu seinem Fachamt: "Ich freue mich besonders, dass heute auch diejenigen meiner Mitarbeitenden, die sonst eher hinter den Kulissen wirken, Einblicke in ihre Arbeit geben."

So zeigt das Team der historischen Bauforschung in der Ausstellung "Baugeschichte(n) - Aus der Arbeit der westfälischen Bauforschung", mit welchen Methoden Bauwerke untersucht, dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet werden. Zu entdecken gibt es wertvolle Exponate aus sieben Jahrhunderten, geborgen aus Abbruchhäusern und von Baustellen. Alle Interessierten können die Ausstellung im Lichthof des Landeshauses sowohl in Eigenregie besuchen als auch bei Führungen der LWL-Bauforscher, zu jeder vollen Stunde bis 15 Uhr.

Um 13 Uhr führen Gina Hanigk und Michael Peren durch das Bild- und Planarchiv, ein Herzstück und das Gedächtnis des Denkmalfachamtes. Hier verbirgt sich ein immenser Wissensschatz in Form von Fotografien, Bauaufnahmen und Zeichnungen zu Denkmälern in Westfalen, wobei die ältesten aus den 1850er-Jahren stammen.

Wie alte Gemäuer und neueste Technologien zusammenpassen, zeigen Christoffer Diedrich und Carsten Haubrock um 15 Uhr in ihrem Vortrag "Bits und Steine - Denkmäler in 3D", in dem sie den aktuellen Stand der digitalen Dokumentation in der Denkmalpflege vorstellen. Neben der klassischen Fotodokumentation werden Denkmäler und historische Bausubstanz inzwischen mit Hilfe von 3D-Scannern, Profi-Drohnen und CAD-Dokumentation erfasst. Die resultierenden 3D-Modelle und virtuellen Begehungen zeigen, wie die Dokumentationsverfahren in der Denkmalpflege zukunftsfähig gemacht werden.

Für die Architektur-Interessierten bietet Stefan Rethfeld um 11 Uhr eine Führung durch das Denkmal Landeshaus mit dem Titel "Kontinuität und Wiederaufbau - Das Landeshaus von Werner March".

Alle, die einen weiten Blick über die Dächer der Stadt genießen möchten, sind eingeladen auf den 38 Meter hohen Glockenturm des Landeshauses zu steigen. Im Lichthof des Landeshauses lädt zudem ein Büchertisch zum Stöbern ein.

Alle Angebote sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilweise ist die Zahl der Teilnehmenden raumbedingt begrenzt.


Weitere Informationen zum Programm sowie zur Bauforschungsausstellung gibt es unter:
https://www.lwl-dlbw.de/de/veranstaltungen/tag-des-offenen-denkmals/2024-tag-des-offenen-denkmals/

https://www.lwl-dlbw.de/de/veranstaltungen/ausstellung-baugeschichten/




Programm
10 - 16 Uhr Offenes Landeshaus
Ausstellung, Denkmalführung, Büchertisch, Turmbesteigung

10 - 16 Uhr Baugeschichte(n) - Aus der Arbeit der westfälischen Bauforschung
Bis 15 Uhr finden stündliche Kurzführungen durch die Ausstellung mit LWL-Bauforschern statt.
>> Details zur Ausstellung

10 - 15:30 Uhr Blick über Münster
Turmbesteigung

11 Uhr Begrüßung durch LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Holger Mertens

11 Uhr Architekturführung
Kontinuität und Wiederaufbau - Das Landeshaus von Werner March
Mit Stefan Rethfeld

13 Uhr Führung hinter die Kulissen
Das Bild- und Planarchiv der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur stellt sich vor
Mit Gina Hanigk und Michael Peren

15 Uhr Bits und Steine - Denkmäler in 3D
Neue Dimensionen der digitalen Dokumentation
Mit Christoffer Diedrich und Carsten Haubrock



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstr. 15
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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