Welt-Alzheimertag am 21. September

Große Veranstaltung in Iserlohn für Angehörige und Fachpublikum

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Iserlohn (lwl). Eine Demenzerkrankung verändert das Leben von Grund auf. Für die erkrankte Person und ihre Familie ist sie mit Fragen und großer Verunsicherung verbunden. Um auf Demenzerkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer aufmerksam zu machen und aufzuklären, gibt es den Welt-Alzheimertag, der am 21. September begangen wird. Auch in Iserlohn wird es in diesem Jahr wieder ein großes Informationsangebot geben, das sich an Angehörige, Fachpublikum und generell Interessierte richtet. Die Veranstaltung findet von 10 bis 15 Uhr im und um das Gerontopsychiatrische Zentrum der LWL-Klinik Hemer an der Hardstraße 47 in Iserlohn statt. Der Eintritt ist frei.

Möglich macht die Veranstaltung ein breites Bündnis aus Aktiven, zu denen unter anderem die LWL-Klinik Hemer, Vertreter der Städte Iserlohn und Hemer sowie des Märkischen Kreises zählen. Auch das Seniorenzentrum Waldstadt Iserlohn, das Wichernhaus Iserlohn, das AWO-Seniorenzentrum Parkheim Hemer, das Netzwerk Demenz Hemer, die Stadtbücherei Iserlohn / Letmathe und der Treffpunkt Demenz Balve unterstützen tatkräftig. Der Iserlohner Bürgermeister Michael Joithe ist Schirmherr der Veranstaltung und wird sie am 21. September auch eröffnen.

Der Welt-Alzheimer-Tag steht unter dem Motto "Demenz: Gemeinsam. Mutig. Leben". Bei der Veranstaltung in Iserlohn werden zahlreichen Informationen geboten. Es gibt nicht nur Experten-Vorträge, sondern auch Beratungsangebote und Informationsstände rund um das Thema Demenz. Außerdem können die Gäste erfahren, was sich hinter dem Begriff "Ergotherapie" verbirgt und welche Chancen diese Therapieform bietet. Zur Stärkung gibt es zudem Speisen und Getränke.

Die Vorträge sind für Fachpublikum spannend, können aber auch für Laien und Interessierte neue Erkenntnisse bringen. Für die Vorträge stehen drei Experten bereit: Volker Wippermann, ehemaliger Chefarzt der Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik Hemer, wird über neue Antidementiva-Möglichkeiten und deren Grenzen sprechen. Prof. Dr. Beate Müller, Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin der Uniklinik Köln, wird zum Thema Klimawandel und Extremhitze referieren und was hierbei mit Blick auf Demenzkranke beachtet werden sollte. Schließlich spricht Sozial-Gerontologin Dr. Vera Gerling darüber, wie (Geronto-)Technik demenzerkrankten Menschen helfen kann.

Info
Ärztinnen und Ärzte können vier CME-Punkte für die Teilnahme an der Veranstaltung und den Besuch der Vorträge bekommen.