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Mitteilung vom 04.10.24

Presse-Infos | Kultur

Zehn Jahre offenes Museum

Architekturgespräch zum Jubiläum im LWL-Museum für Kunst und Kultur

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Münster (lwl). Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Neubaus lädt das LWL-Museum für Kunst und Kultur am Donnerstag (10.10.) um 19 Uhr zum Architekturgespräch "Von der Tradition zur Innovation. Das Museum im Wandel" ein. Als inhaltlicher Höhepunkt des Jubiläumsprogramms (9.10.-13.10.) beleuchtet das Gespräch unter anderem mit Architekt Prof. Volker Staab ein Jahrzehnt Museumsarbeit im neuen Museumsgebäude des Berliner Architekten.

"Es ist kaum zu glauben, dass seit der Wiedereröffnung des LWL-Museums mit dem Neubau Volker Staabs bereits zehn Jahre vergangen sind. Immer noch entdeckt das Museum neue Möglichkeiten, in dieser Architektur Kunst, Themen und Menschen in unterschiedlichen Konstellationen zusammenzuführen und offen für alle zu sein", so Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Für den Erfolg des Konzeptes spreche auch die Zahl der Besuchenden von rund 1,7 Millionen in zehn Jahren.

Nach zehnjährigem Museumsbetrieb im "offenen" Neubau tauschen sich Expert:innen darüber aus, wie sich die Ansprüche, Zielsetzungen und Rahmenbedingungen von Museumsarbeit und -architektur seit der Entstehungssituation 2014 verändert haben. Das Panel aus Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des LWL, Volker Staab (Berlin), Architekt des Museumsneubaus, und Dr. Hermann Arnhold, Museumsdirektor, reflektiert das Konzept des "offenen Museums". Außerdem sprechen die Expert:innen darüber, welche Perspektiven sich für zukünftiges Bauen von und Arbeiten in Museen abzeichnen, angesichts des gesellschaftlichen Wandels und energiepolitischer Herausforderungen.

Unter dem Leitgedanken "offen" wurde das LWL-Museum für Kunst und Kultur 2014 nicht nur neu eröffnet, sondern auch neu gedacht. Untermauert von Staabs Design eines offenen und inklusiven Neubaus, tritt das LWL-Museum seitdem nicht nur ideell, sondern auch architektonisch in eine direkte Beziehung mit seiner städtischen Umgebung. Besuchende werden dazu eingeladen, in einer schwellenlosen Bewegung zwischen Kunst und Stadtleben herein- und hindurchzuschreiten oder auch zu verweilen. Die Offenheit und Durchlässigkeit des Gebäudes manifestiert sich nicht zuletzt im hellen, lichten Foyer, den großen Fensterfronten und Durchblicken zwischen den Ausstellungsräumen des Museumsneubaus. Auch die vier Höfe und die Doppelfunktion des Foyers als Passage zwischen Domplatz und Aegidiimarkt unterstreichen das Ineinandergreifen von Museumsarchitektur und dem Anspruch eines integrativen Museums.

Staab zieht eine positive Bilanz aus der zehnjährigen Museumsarbeit im Neubau: "Viele Entwicklungen und Erfordernisse waren in der Planungsphase vor rund 15 Jahren noch nicht absehbar; die Performance des Museums zeigt mir aber, dass wir - auch an heutigen Standards gemessen ­- damals schon sehr vieles richtiggemacht haben."

Der Eintritt ist frei.

Achtung Redaktionen:
Wir laden Sie herzlich ein, über das Architekturgespräch zu berichten und arrangieren gerne ein kurzes Interview mit den Teilnehmenden vor oder nach der Veranstaltung am 10.10. um 19 Uhr.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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