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Mitteilung vom 29.06.01

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Stadtralleys für Westfalen-Lippe: Mit dem Landschaftsverband und "Willi Spürnase" erleben Kinder sp

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Spielend können Kinder im Grundschulalter Drensteinfurt und fünf weiteren westfälischen Städten Wichtiges aus der Stadtgeschichte lernen. Die Stadtrallyes, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit den Städten Drensteinfurt, Telgte, Oelde, Ahlen (alle Kreis Warendorf), Bünde (Kreis Herford) und Sundern (Hochsauerlandkreis) entwickelt hat, machen es möglich. Zusammen mit der Comic-Figur "Willi Spürnase" gehen die Kinder auf Entdeckungstour zu etlichen Baudenkmälern. Indem sie die kniffligen Fragen beantworten, erleben sie die Stadtgeschichte hautnah.

Willi Spürnase fragt sie beispielsweise wozu ein "Ackerbürgerhaus" ein großes Eingangstor braucht oder er will wissen, aus wieviel Säulen die "Laterne" der St. Regina-Kirche besteht.

Weitere Fragen drehen sich um die Häuser des "Westwalls", um die früheren Stadttore, das Haus Steinfurt und die "Alte Post".

Die Klassen 3b und 3d der Kardinal-von-Galen-Grundschule haben die Drensteinfurter Stadtrallye am Freitag (27. Juni) in einem Probelauf getestet. Die Kinder waren begeistert und verwundert über die vielen Zeugen aus der Vergangenheit in ihrem Ort. "Es ist wichtig, dass sich die Schüler nicht nur im engsten Umfeld von ihrer Wohnung und der Schule bewegen, sondern dass sie die ganze Stadt mit ihrer Geschichte kennenlernen. Dazu bietet die Stadtrallye eine gute kindgerechte Möglichkeit", so Ludger Müller, Leiter der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Drensteinfurt, der die Stadtrallye gemeinsam mit LWL-Denkmalpflegerin Bettina Heine-Hippler entwickelt hat.

"Viele Kinder laufen einfach an den Denkmälern vorbei, ohne sie wahrzunehmen. Mit der Stadtrallye wollen wir den Kindern die Möglichkeit geben, sich intensiv mit der eigenen Stadtgeschichte auseinander zu setzen und sie so unmittelbar zu erleben", erklärt Heine-Hippler.

Neben den Kommunen und dem LWL unterstützt auch das Land NRW das Geschichtsprojekt mit Pfiff: "Um Zukunft gestalten zu können, muss man die Vergangenheit kennen. Wer als Kind erfahren hat, auf welche spannende Art Häuser Geschichte vermitteln und wie die Baukultur unser Heimatgefühl prägt, wird als Erwachsener die Chancen nutzen, die Denkmalschutz und Denkmalpflege bieten", so Dr. Birgitta Ringbeck vom Ministerium für Stadtentwicklung, das mit 25.000 Mark einen großen Teil der Druckkosten trägt.


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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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