Indianische Frosch-Maske im LWL-Naturkundemuseum eingetroffen

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Münster (lwl). Ein indianischer Künstler hat sie eigens für die Sonderausstellung ¿Indianer der Nord-westküste¿ angefertigt. Laut Dr. Alfred Hendricks, Direktor des Westfälischen Museums für Naturkunde hat sie ¿einen unschätzbaren Wert, da in ihr die mythologische Geschichte der indianischen Kultur vereint ist¿. Deshalb war er hocherfreut, als die Frosch-Maske aus Vancouver Island jetzt wohlbehalten im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) angekommen ist. Hier ist sie ab dem 16. September zu sehen.

Zu betrachten gibt es einiges: ¿Wah-it¿, so nennt man in der Sprache des Künstlers Mark Mickey den Frosch, der auf der Maske zahlreich vertreten ist. Mickey ist Ureinwohner auf Vancouver Island, und Frösche haben für Ihn und seine Kultur eine große Bedeutung, da sie, so Hendricks: ¿wandlungsfähige Wesen sind und sowohl im Wasser wie auch an Land leben können¿.

So finden sich auf der etwa 70 Zentimeter großen, runden Zedernholzmaske Frösche in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Die erwachsenen Frösche bilden mit dem in der Mitte befindlichen Mond eine Einheit, verschmelzen gar mit seinem Gesicht. Und da auch die Kommunikation der Frösche von den indianischen Ureinwohnern auf Vancouver Island bewundert wird, treten die Lippen der älteren Frösche mit dem Mond in Kontakt, so als wollten sie ihn zum Reden auffordern.

Weiter Informationen zur neuen Sonderausstellung ¿Indianer der Nordwestküste¿ unter: https://www.naturkundemuseum-muenster.de