Presse-Einladung zum Pressegespräch zur Ausstellung 'Indianer der Nordwestküste ¿ Wandel und Tradition'

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

echte Indianer wohnen immer in Zelten, tragen Lederkleidung, schmücken sich mit Federn und ziehen auf Ihren Pferden den wandernden Bisons hinterher ¿ so das Klischee. Um dem entgegen zu wirken entstand im Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster eine neue Sonderausstellung über Indianer der Nordwestküste Amerikas (16. September 05 bis 29. Oktober 06).

Die Völker dieses Kulturareals leben an der Pazifikküste und die dortige Landschaft prägte ihre Kultur. Vor allem der Nahrungsreichtum aus dem Meer und das große Angebot an Holz waren kulturprägend. Durch Kontakte mit Einwanderern kam es zu
gravierenden Veränderungen. Dennoch kämpfen die Menschen darum, ihre Kultur zu bewahren. Wie gut ihnen das gelingt, zeigt diese Ausstellung. Viele der gezeigten Objekte wurden speziell für die Ausstellung hergestellt.

Die heutige Situation der Ureinwohner, die auch von den Erfahrungen der Menschen auf Indianer-Internatsschulen bestimmt wurden, wird durch eine zusätzliche Fotoausstellung von verdeutlicht.

Wir möchten Ihnen die Sonderausstellung, die in ihrer Größe und Zusammenstellung nur im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu sehen sein wird, vorstellen und laden Sie herzlich ein zum

Pressegespräch zur Ausstellung¿Indianer der Nordwestküste ¿ Wandel und Tradition¿

am Donnerstag, 15. September 2005, 11 Uhr

im indianischen Plankenhaus, Westfälisches Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster.

Die an der Vorbereitung beteiligten Künstlerinnen und Künstler aus Kanada führen persönlich durch die Ausstellung:

Mary Martin (Tla-o-qui-aht), Flecht-Künstlerin aus Nanaimo, Joe Martin (Tla-o-qui-aht), Kanu-Schnitzer aus Opitsat auf Vancouver Island, Lyne Des Rosiers, Schnitzerin aus Tofino auf Vancouver Island und Jaqueline Windh, Fotografin in Tofino werden Sie im Plankenhaus begrüßen. Dr. Alfred Hendricks, Direktor des Westfälischen Museums für Naturkunde freut sich auf Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen aus der LWL-Pressestelle

Frank Tafertshofer

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

LWL-Newsroom

Mitteilung vom 08.09.05

Presse-Einladung zum Pressegespräch zur Ausstellung 'Indianer der Nordwestküste ¿ Wandel und Tradition'

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