Mitteilung vom 08.11.05
Presse-Infos | Der LWL
Presse-Einladung zum Pressegespräch ¿Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen¿
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
nur wenige Synagogen, Beträume und jüdische Friedhöfe haben die Barbarei der NS-Zeit, die Kriegseinwirkungen und auch die Achtlosigkeit der Wiederaufbauzeit überstanden. Das Projekt ¿Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen¿, das bereits in den 1990er Jahren begann, dokumentiert die erhaltenen Zeugnisse jüdischer Kultur und spürt auch Verlorenem nach. Der Teilband V für den Regierungsbezirk Arnsberg komplettiert jetzt das umfangreiche Werk für ganz NRW. Damit liegt erstmals die Darstellung der gesamten jüdischen Sachkultur für ganz Nordrhein-Westfalen vor.
Im Auftrag des Ministeriums für Bauen und Verkehr und mit fachlicher Unterstützung von den Denk-malpflegern des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt Autorin Dr. Elfi Pracht-Jörns nicht nur einen Überblick über die oft versteckten Denkmäler jüdischer Kultur, die sie aufgespürt hat, sie beschreibt auch den heutigen Umgang mit ihnen. Näheres dazu können Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, erfahren beim
Pressegespräch ¿Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen¿
am Mittwoch, 16. November, um 14 Uhr,
im Aktiven Museum Südwestfalen, Obergraben 10 in 57072 Siegen.
(Als Parkplatz benutzen Sie das Parkhaus am Löhrtor/ Hallenbad. Aus der 4. Etage des Park-hauses gelangen Sie über eine Brücke direkt zum Museum.) Anfahrtsskizze s. Foto
NRW-Bauminister Oliver Wittke, Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutsch-land, Detlef Reich, Cheflektor des Bachem-Verlages, sowie als Herausgeber Prof. Dr. Eberhard Grunsky, Chefdenkmalpfleger des LWL, werden Ihnen den neuen Teilband und das gesamte Projekt vorstellen. Natürlich wird Ihnen die Autorin die eine oder andere bisher verborgen gebliebene Besonderheit der jüdischen Denkmäler in Südwestfalen näher bringen.
Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie
Markus Fischer
Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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