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Mitteilung vom 22.02.06

Presse-Infos | Der LWL

Premiere im LWL-Naturkundemuseum: Führung opp platt

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Münster (lwl). Wer die Wörter ¿Lünink, Schitup oder Langstiärtpümpelmäse¿ noch nicht versteht, ist bei der neuen plattdeutschen Führung des Westfälischen Museums für Naturkunde in Münster richtig. Robert Hüchtker stellt bei seinem neuen Rundgang durch die Landschaft Westfalens schnell klar, dass es sich um Begriffe aus der heimischen Vogelwelt handelt. Die Herkunft der alten Namen für ¿Spatz, Wiedehopf und Schwanzmeise¿ ist eine der Geschichten die Hüchtker im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an jedem ersten Donnerstag im Monat (erster Termin: 2. März) erzählt.

Der Schwerpunkt der plattdeutschen Führung liegt auf dem Wandel der westfälischen Landschaften unter dem Einfluss des Menschen: von Wäldern, Heiden bis hin zu Äckern, Wiesen und Weiden. Neben alten Orts- und Flurbezeichnungen belegen Zeitdokumente wie zum Beispiel Gerichtsurteile tiefgreifende Veränderungen der Landschaften. Auch Kurioses kommt in der Führung vor: Beispielsweise wurde der Abstand, der zwischen einer zu bewirtschaftenden Fläche und einer Wallhecke eingehalten werden musste, durch einen Hammerweitwurf dem ¿Harhammersmieten¿ bestimmt.

Die plattdeutsche Führung ¿En ollen Lünink fäng man nich mit Kaff¿ kann jeden ersten Donnerstagnachmittag (Uhrzeit nach Wunsch) im Monat gebucht werden. Die erste Buchungsmöglichkeit besteht für den 2. März. Interessierte Gruppen können sich unter der Telefonnummer 0251 591-6050 oder direkt im Westfälischen Museum für Naturkunde anmelden. Die Führung kostet - neben dem normalen Museumseintritt - 25,- Euro. Weitere Führungsangebote und museumspädagogische Programme zu den verschiedenen Ausstellungen unter https://www.naturkundemuseum-muenster.de.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Knoche, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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