Ferienaktionen im Naturkundemuseum Münster

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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet gemeinsam mit der Stadt Münster in seinem Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster insgesamt sechs Ferienkurse an: Neben den vier Kursen und Aktionen zu den Dauerausstellungen ¿Prärie- und Plainsindianer¿ sowie ¿Dinosaurier ¿ finden im LWL-Museum zwei Ferienkurse zu Themen der aktuellen Sonderausstellungen statt.

Die indianischen Masken in der Sonderausstellung ¿Indianer der Nordwestküste¿ zeigen Schwertwale, Bären und viele andere Tiere. In dem Ferienkurs ¿Indianische Masken selbst gestalten¿ (18., 20. u. 21. Juli, 10 bis 12 Uhr) betrachten und erkunden Kinder ab zehn Jahren diese Masken sowie die lebensecht nachgebauten Tiere. Außerdem stehen die dazugehörigen Geschichten im Mittelpunkt dieses Angebotes. Anschließen basteln die Kinder aus Zeitungspapier, Kleister, Farbe, Klebstoff, Kunstfell und Bast eigene Masken nach den Originalvorlagen.

In der Vorstellung der Nordwestküstenindianer wohnen die Schwertwale in Dörfern tief unter dem Ozean. Dort ziehen sie ihre schwarz-weiße Haut aus und leben wie Menschen. Schwertwale gelten als Vorfahren der Menschen, deshalb wurden sie von den Ureinwohnern nicht gejagt. Die fünf bis knapp zehn Meter langen und bis zu neun Tonnen schweren Zahnwale symbolisieren Stärke, Würde, Wohlstand und Langlebigkeit.

Die Ammoniten aus dem Kreidemeer stehen neben vielen anderen urzeitlichen Pflanzen und Tieren der neuen Sonderausstellung ¿Versteinerte Schätze Westfalens¿ im Mittelpunkt des Ferienkurses ¿Tiere der Urzeit: Ammoniten¿ (25., 26. u. 27. Juli, 15 bis 17 Uhr). Der Kursus ist geeignet für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Die Teilnehmer erforschen, wie die Riesenammoniten gebaut waren, wie sie lebten und wie sie versteinerten.

In die Vergangenheit reisen und die Giganten der Urzeit erkunden können Forscher ab acht Jahren in dem Ferienkursus ¿Tiere der Urzeit: Dinosaurier¿ (11., 12. und 13. Juli, 14.30 bis 16.30 Uhr). Dabei erforschen sie versteinerte Knochen, Eier und Fußspuren der Urzeittiere. Sehen, was mit bloßem Auge kaum erkennbar ist, können Kinder und Jugendlichen ab zehn Jahren bei der ¿Einführung in die Mikroskopie¿ (4., 5. und 6. Juli, 10 bis 12 Uhr).

Einen Nachmittag lang spielen wie die Kinder der Prärie- und Plainsindianer dürfen Teilnehmer ab acht Jahren am 19. Juli beim Ferienkursus ¿Indianische Spiele¿ (14.30 bis 16.30 Uhr). Mit Pinsel und Farbe stellt jeder sein eigenes Würfelspiel aus Aprikosenkernen her.

Auf in die unendlichen Weiten des Weltraums geht es im Ferienprogramm ¿Von Erde und Mond zu den Planeten¿ (1., 2. und 3. August, 10.30 bis 12.30 Uhr). Kinder ab acht Jahren können die Brüder und Schwestern unseres Planeten Erde erkunden, die Entstehung von Tag und Nacht beobachten und schneller als das Licht reisen.

Da nur eine begrenzte Anzahl von Kindern an den Programmen teilnehmen können, ist eine Anmeldung im LWL-Naturkundemuseum unter Telefon (0251) 591-6050 (täglich außer montags von 9 bis 18 Uhr) erforderlich. Die museumspädagogischen Sommerferienprogramme sind kostenlos, jedes Kind muss lediglich den Museumseintritt von zwei Euro zahlen.