'LWL-Mobil' war in Bocholt

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Bocholt (lwl). Mit seinem Info-Mobil kam der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, (1.05.) nach Bocholt. Von 11 Uhr bis 17.30 Uhr stand das ¿LWL-Mobil¿ im LWL-Textilmuseum, um im Rahmen des Familienfestes über die Dienstleistungen des Kommunalverbandes zu informieren.

Wie gut die Infos hängenblieben, konnten die Museumsgäste bei einem Preisrätsel mit Fragen zum LWL testen. Der Hauptgewinn, eine LWL-MuseumsCard und damit ein Jahr freier Eintritt in allen 17 Museen des Landschaftsverbandes, ging an Aileen Krebbing aus Rees-Haldern.

Den ¿Glücksbringer¿ spielte Landrat Gerd Wiesmann. Er zog nicht nur den Gewinner, sondern beantwortete auch Fragen zu seiner politischen Tätigkeit beim LWL. Gerd Wiesmann vertritt neben Wilhelm Stilkenbäumer, Hans-Georg Fischer und Elisabeth Lindenhahn den Kreis Borken in der Landschaftsversammlung, dem Parlament des LWL.

Das LWL-Mobil-Team um Koordinatorin Gilda Effertz beantwortete Fragen zum LWL und seinen Aufgaben in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Jugend, Schule und Kultur.

Der LWL im Kreis Borken:

Rund 98 Millionen Euro jährlich gibt der LWL nach der jüngsten Statistik im Kreis Borken aus. Der Kreis ist einer von 27 sogenannten Mitgliedern des LWL. Größter Ausgabeposten ist die Sozialhilfe für behinderte, kranke und pflegebedürftige Men-schen im Kreis Borken mit rund 65 Millionen Euro jährlich. Mit dem Geld wurden z. B. 1.742 Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung fi-nanziert.

43 Beschäftigte arbeiten im Kreis Borken in Einrichtungen des LWL, z. B. in der LWL-Förderschule - Brückenschule Maria Veen in Reken, der LWL-Tagesklinik Borken und dem LWL-Industriemuseum -Textilmuseum in Bocholt. 237 Kinder mit Behinderungen besuchen einen Förderkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Damit außerdem 268 Kinder gemeinsam mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen einen von 107 regulären Kindergärten besuchen konnten, zahlte der LWL mehr als 1,7 Millionen Euro im Jahr 2005. Um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, gibt das LWL-Integrationsamt im Kreis Borken jährlich rund drei Millionen Euro aus.

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

LWL-Newsroom

Mitteilung vom 02.05.07

'LWL-Mobil' war in Bocholt

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