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Mitteilung vom 07.09.07

Presse-Infos | Kultur

Ausstellung über Bionik und Wale in Münster

¿Bionik ¿ Patente der Natur¿ - ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿

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Münster (lwl). Mit zwei großen Sonderausstellungen will der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 2011 und 2012 zusätzliche Besucher in sein Naturkundemuseum in Münster ziehen: In vier Jahren soll es um Bionik gehen, die Übertragung von Problemlösungen aus der Natur in die Technik. 2012 sind Wale das Thema im LWL-Museum für Naturkunde, so der Beschluss diese Woche im LWL-Kulturausschuss.

¿Bionik ¿ Patente der Natur¿
Das Wort ¿Bionik¿ leite sich aus einer Kombination der beiden Begriffe ¿Biologie¿ und ¿Technik¿ her und bedeute die Übertragung von Problemlösungen der Natur in die Technik, um die in Jahrmillionen entwickelten ¿Erfindungen der Natur¿ zu nutzen, so LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe bei der Vorstellung der gut eine Million Euro teuren Schau. Auf rund 1.000 Quadratmetern wird die bislang größte Ausstellung zum Thema in Deutschland von Mai 2011 bis März 2012 das vielversprechende Forschungsgebiet beleuchten, das Biologie vor allem mit den Ingenieurwissenschaften, aber auch mit Architektur und Mathematik verbindet.

Ein aktuell bekanntes Beispiel der Bionik ist der so genannte ¿Lotus-Effekt¿, der bei Blättern einiger Pflanzen entdeckt wurde und den man bei sich selbstreinigenden Fassadenfarben oder Autolacken umgesetzt hat. Weitere Beispiele aus den Bereichen Fliegen und Schwimmen, Laufen und Greifen, Erkennen, Miniaturisieren (Verkleinerung vorhandener Systeme), Bauen, Falten und Verpacken, Nutzen und Schonen (zur Vermeidung von Umweltbelastungen) werden den Besucher im LWL-Museum für Naturkunde erwarten.

¿Wale ¿ Riesen der Meere¿
Von Juni 2012 bis Juli 2013 wird das LWL-Naturkundemuseum in Münster die Sonderausstellung über die größten Tiere der Welt zeigen. Die knapp eine Million Euro teure Schau ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿ soll besonders Kinder und Jugendliche ansprechen,

Die Ausstellung soll nach Auskunft von LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe die Vielfalt der Wale und Delphine sichtbar machen und die Verbreitungsgebiete der 80 unterschiedlichen Walarten und die Wanderbewegungen der bis zu 200 Tonnen schweren Säugetiere darstellen. Nahrung, Anpassung an das Leben im Wasser, Atmung, der Skelettbau sowie die Sinnesleistungen wie zum Beispiel die Echolotung sind weitere Themen. Auch aktuelle Umweltthemen lassen sich am Beispiel der Wale erläutern.


Den Beschlüssen zu den Ausstellung muss noch endgültig der LWL-Landschaftsausschuss am 14. September zustimmen.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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