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Mitteilung vom 12.09.08

Presse-Infos | Kultur

Fernweh plakativ

LWL-Landesmuseum eröffnet Ausstellung im Uniklinikum

Bewertung:

Münster. Während draußen allmählich der Herbst beginnt, wird im Zentralklinikum in Münster Reisesehnsucht geweckt. Seit Freitag, 12. September, ist dort die Ausstellung ¿Fernweh plakativ¿ zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem LWL-Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte stellt das Universotätsklinikum Münster (UKM) bis zum 16. November 50 historische Tourismusplakate aus den 1930er, 1940er und 1950er Jahren aus. Thematisch verweist die Ausstellung auf die große Jubiläumsausstellung ¿Orte der Sehnsucht. Mit Künstlern auf Reisen¿, die ab dem 28. Septem-ber im Landesmuseum gezeigt wird.

Faszination der Fremde
Schon seit jeher faszinierten ferne Welten den Menschen. Sehnsucht und Neugier begleiteten die Reiseträume. Als in den 1950er Jahren der Massentourismus einsetzte, wurde das Reisen für jedermann erschwinglich. Die Plakate, die aus einer münsterischen Privatsammlung stammen, offenbaren dem Betrachter die Sehnsüchte und Wünsche der Reisenden der damaligen Zeit.

Kooperation von Zentralklinikum und LWL-Landesmuseum
Die Ausstellung ist das erste Projekt, das das UKM und das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zusammen realisieren. ¿Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Gespräche über Kunst sehr anregend sind. Dass wir diese Möglichkeit unseren Patientinnen und Patienten gemeinsam mit dem LWL-Landesmuseum bieten können, freut mich sehr¿, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor am UKM. Für die Patienten und Angestellten des Klinikums bietet die Ausstellung eine Abwechslung zum Krankenhausalltag. Die positive Stimmung, die von den Plakaten ausgeht, mag auch für den ein oder anderen Patienten eine therapeutische Wirkung haben. Der Ausstellungsort ist für das LWL-Landesmuseum besonders interessant, weil im UKM ein ganz neuer Besucherkreis angesprochen wird. ¿Die Kooperation ist für beide Seiten ein Gewinn. Wir hoffen, diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können¿, so Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold.
Eine Präsentation von Reiseplakaten bot sich für das Museum an, weil weder klimatische Verhältnisse berücksichtigt werden müssen, noch eine entsprechende Bewachung nötig ist, wie es zum Beispiel Gemälde verlangen.

Zur Ausstellung ¿Orte der Sehnsucht. Mit Künstlern auf Reisen¿ setzt das UKM Shuttlebusse ein, um Patienten den Ausstellungsbesuch im Museum zu ermöglichen. Der erste Shuttlebus wird am 22. Oktober fahren. Hoppenheit: ¿Ich freue mich sehr, dass wir unseren stationären Patientinnen und Patienten diese nicht alltägliche Möglichkeit eröffnen können.¿



Pressekontakt:
Simone Hoffmann, Pressesprecherin UKM, Telefon 0251 83-55866, simone.hoffmann@ukmuenster.de und Claudia Miklis, Pressesprecherin LWL-Landesmuseum, Telefon 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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