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Mitteilung vom 16.02.11

Presse-Infos | Kultur

Kohlenschiffe auf der Ruhr

Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

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Witten (lwl). Auf der Ruhr stauen sich hunderte Segelschiffe. Zwischen Witten und Ruhrort am Rhein herrscht Hochbetrieb an allen Schleusen. Schwer vorzustellen? Heute lockt das idyllisch grüne Ruhrtal Radfahrer und Kanuten, aber im 19. Jahrhundert war der Fluss der wichtigste Transportweg für Steinkohle weit und breit. Am Sonntag, 20. Februar, lässt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Museumsbesucher in Witten in diese Hochzeit der Ruhrschifffahrt eintauchen. Um 14.30 Uhr begibt sich die Sonntagsführung in der Zeche Nachtigall auf die Spuren der Kohlenkaufleute, Schiffer und Schleusenwärter des Ruhrtals.

Bereits 1890 wurde die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr wieder eingestellt. Damit endete die kurze Ära, in der unzählige ¿Ruhraaken¿ den Fluss befuhren, um die Kohle aus den Zechen zu den Verladestellen nach Ruhrort zu bringen. Die hölzernen Segelboote wurden von Zimmermännern direkt an den Ufern des Flusses gebaut. Heute sind die meisten Spuren dieser Zeit verschwunden. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten lässt in seiner Dauerausstellung die Ruhrschifffahrt wieder auferstehen. Im Zentrum der Ausstellung steht der Ruhrnaachen ¿Ludwig Henz¿, der 2002 nach originalen Beschreibungen für das Industriemuseum rekonstruierte wurde.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 2,40 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 5,80 Euro).



Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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