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Mitteilung vom 22.07.11

Presse-Infos | Kultur

89 Denkmale im Rennen um Westfälisch-Lippischen Preis für Denkmalpflege

Zwei Bewerber aus Dortmund stehen im Wettbewerb

Bewertung:

Dortmund (lwl). Zum zweiten Mal stiftet das Bauministerium NRW den mit 7.000 Euro dotierten Westfälisch-Lippischen Preis für Denkmalpflege, den der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) organisiert. ¿Die hohe Zahl von 89 Bewerbungen um den öffentlich finanzierten Preis ist bemerkenswert und zeigt das große persönliche Engagement vieler Bürger¿, unterstreicht Dr. Birgitta Ringbeck, vom NRW-Bauministerium. Aus vielen Kreisen und der Mehrzahl der kreisfreien Städte sind Bewerbungen bei der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen eingegangen. Die Palette der eingereichten Denkmale reicht von öffentlich zugänglichen Schlössern mit Parkanlagen bis zu privaten Wohnhäusern. Fabrikgebäude mit technischen Anlagen wie auch aufwendig restaurierte Wegekreuze bewerben sich um die Auszeichnung. Im Laufe des Sommers wählt ein Auswahlkomitee, bestehend aus 16 Fachleuten, den Gewinner und die Anerkennungen aus, die im Herbst in einem Festakt ausgezeichnet werden.

¿Denkmalpflege braucht in einer ganz besonderen Weise die Unterstützung aus der Bürgerschaft. Privatpersonen, Vereine und Kommunen, denen es gelingt, Leidenschaft für ein historisches Gebäude zu entfachen, setzen ein deutliches gesellschaftliches Zeichen, das eine hohe Anerkennung verdient,¿ betont Dr. Markus Harzenetter, Leiter der LWL-Denkmalpflege und Mitglied des Auswahlkomitees.

Unter den 89 Bewerbern stehen auch die zwei folgenden Denkmale aus Dortmund im Wettbewerb:
1. ein Fachwerkhaus in Dortmund-Mengede
2. der Umbau des Labor Phoenix auf Phoenix West in Dortmund

Hintergrundinformationen über das Auswahlkomitee und den Preis
Eine fachkundige Jury mit Dr. Birgitta Ringbeck und Dr. Wolfgang Otten vom Bauministerium NRW und den Leitern der Denkmalfachämter Dr. Markus Harzenetter beim LWL und Professor Dr. Udo Mainzer beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) wählt aus den eingegangenen Bewerbungen den Preisträger und die Anerkennungen aus. Bei der Auswahl werden sie vom Sprecher des Komitees Albert Simons von Bockum-Dolffs wie auch Vertretern der Landeskirchen, von Hochschulen, Kultur-Journalisten und weiteren Jurymitgliedern unterstützt. Der Preis wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Rheinischen Denkmalpreis ausgelobt.

Hinweis an die Redaktionen
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Findungsphase des diesjährigen Preisträgers verfolgen und darüber berichten würden. Gerne stellen wir einen Kontakt zu den Bewerbern her.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bettina Schürkamp, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Telefon: 0251 591-3872
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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