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Mitteilung vom 07.03.12

Presse-Infos | Kultur

Von Riesen keine Spur

Neuer Führer über die ¿Hünenburg¿ bei Gellinghausen

Bewertung:

Borchen-Gellinghausen (lwl). Zeugnisse einer einst mächtigen Burg thronen über der Landschaft. Die imposanten Wälle und Gräben lassen Wanderer noch heute staunen. Nicht zu übersehen blickt die ¿Hünenburg¿ von einem Bergsporn bei Gellinghausen über das Altenautal. In einem neuen archäologischen Führer der Altertumskommission (LWL) präsentiert Archäologin Alexandra Stiehl diese beeindruckende Anlage nun in der Reihe ¿Frühe Burgen in Westfalen¿.

Unweit von Paderborn bot die Burg im Mittelalter Schutz für die umliegende Bevölkerung. Zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert wurde sie immer wieder gesichert und ausgebaut. Doch wer die an strategisch günstiger Stelle gelegene Burg erbaut hat, bleibt weiterhin ein Rätsel. Dennoch lässt sich ihre Geschichte bis in vorchristliche Zeit zurückverfolgen. Dies konnten Ausgrabungen aufdecken und dabei die Überreste eines Gefechts zu Tage fördern. Im 3. Jahrhundert v. Chr. war die Befestigung von Gellinghausen hart umkämpft, was die zahlreichen Brandspuren und Waffenfunde belegen.

Auch in weiteren Forschungen wird sich Alexandra Stiehl künftig mit dem Geschehen auf der Burg und ihrer Umgebung befassen. Vorab stellt die Autorin aber schon mal die spannendsten Ergebnisse und Rekonstruktionen in einer handlichen Publikation vor.

Das 36 Seiten starke Heft wird von der Altertumskommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) herausgegeben.

Erhältlich ist es direkt bei der Altertumskommission, den archäologischen Museen des LWL und über den örtlichen Buchhandel.

Alexandra Stiehl
Die ¿Hünenburg¿ bei Gellinghausen, Gemeinde Borchen, Kreis Paderborn

Heft 33 der Reihe ¿Frühe Burgen in Westfalen¿,
36 Seiten, 27 Abbildungen, ISSN 0939-4745, UVP 3,50 Euro zzgl. Porto und Verpackungspauschale

Bezug:
Altertumskommission für Westfalen
An den Speichern 7
48157 Münster
Telefon: 0251 591-8990
Email: altertumskommission@lwl.org



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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