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Mitteilung vom 28.08.12

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Ehemaliger LWL-Kulturdezernent verstorben

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Münster (lwl). Der frühere Kulturdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Prof. Dr. Karl Teppe, ist im Alter von 69 Jahren am Donnerstag (23.8.) verstorben. Teppe war von 1999 bis 2008 Chef des LWL-Kulturdezernats, zu dem unter anderem 17 Museen gehören. ¿Er hat sich um die Kultur in Westfalen-Lippe verdient gemacht. Wir werden uns immer gern an ihn erinnern¿, würdigte LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch den Verstorbenen.

Während Teppes neunjährigen Amtszeit seien über zehn Millionen Besucher in die LWL-Museen gekommen, so Kirsch weiter. Sein Name sei insbesondere mit dem Ausbau des Klosters Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn) zu einem LWL-Landesmuseum verbunden. Kirsch: ¿Karl Teppe hatte früh erkannt, dass es sich bei Kloster Dalheim um einen Schatz handelte, den es zu heben galt.¿

Der 1974 promovierte Historiker Teppe startete nach wissenschaftlicher Assistententätigkeit 1979 seine LWL-Laufbahn. Zunächst war er wissenschaftlicher Referent im damaligen Provinzialinstitut für westfälische Landes- und Volksforschung, wenige Jahre später wurde er wissenschaftlicher Direktor des heutigen LWL-Instituts für Regionalgeschichte.

An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hatte er eine Honorarprofessur für Neuere und Neueste Geschichte sowie Westfälische Landesgeschichte inne, er war Geschäftsführendes Präsidialmitglied der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft, Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen und Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit e.V.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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