Mitteilung vom 04.09.14
Presse-Infos | Kultur
Vorführung der historischen Fördermaschine im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Am kommenden Sonntag, 7. September, können Besucher im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall wieder einen ¿Dinosaurier der Technik¿ in Aktion erleben. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 14.30 Uhr zur Vorführung der historischen Dampffördermaschine ein. Sie sorgte einst dafür, dass Menschen und Maschinen in die Tiefe befördert und gleichzeitig viele Tonnen Kohle zutage gebracht wurden.
Die historische Dampfmaschine auf Zeche Nachtigall kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Ursprünglich wurde sie für eine Baumwollspinnerei in Gronau gebaut und nahm dort 1887 ihre Arbeit auf. Nach mehr als zwei Dekaden in der Textilindustrie wurde sie umgebaut und ging auf Zeche Jacobi in Oberhausen in Betrieb. Von 1921 bis 1973 diente sie als Fördermaschine auf der Zeche Franz-Haniel (später Prosper Haniel) in Bottrop. Nach der Stilllegung übernahm das LWL-Industriemuseum den Dinosaurier der Technik und baute ihn 1987 ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall ein.
Nach der Restaurierung erstrahlt sie wieder in neuem Glanz. Heute wird die Fördermaschine allerdings nicht mehr mit Dampf, sondern elektrisch in Bewegung vorgeführt.
Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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