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Mitteilung vom 25.03.15

Presse-Infos | Kultur

Münster bei Nacht im LWL-Museum für Naturkunde

Aufruf zu westfalenweitem Fotowettbewerb

Bewertung:

Münster (lwl). Eine neue Perspektive auf die Stadt Münster bieten zwölf Fotografien von ¿Münster bei Nacht¿, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab dem 22. Mai im Rahmen der neuen Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿ in seinem LWL-Museum für Naturkunde in Münster zeigt. Das Museum ist außerdem auf der Suche nach ausdrucksstarkem Bildmaterial von ¿Westfalen bei Nacht¿ und ruft ambitionierte Amateurfotografen dazu auf, ihre Fotos vom nächtlichen Treiben in westfälischen Städten einzuschicken.

Die Fotografien aus Münster werden im Eingangsbereich der neuen Ausstellung zu sehen sein und dienen als Einstieg in das Thema Dunkelheit ¿Auf den Fotos sind Menschen zu sehen, die in Münster leben oder arbeiten. Wir zeigen den Obdachlosen auf einer Parkbank, den Barkeeper in seiner Nachtschicht, einen Fahrraddieb auf dem Domplatz, Polizisten auf Streife oder Feuerwehrmänner im Einsatz¿, erklärt der Fotograf Christoph Steinweg. Der gebürtige Münsteraner, der seine dreijährige Ausbildung zum Fotografen vor knapp einem Jahr im LWL-Medienzentrum für Westfalen abschloss, ist seit Oktober 2014 im LWL-Museum für Naturkunde als Fotograf angestellt.

Bevor sich Steinweg an die gestalterische Umsetzung der Motive begeben konnte, erarbeitete er gemeinsam mit den Ausstellungsmacherinnen Dr. Katharina Freyth-Weber und Andrea Florez Jurado ein inhaltliches Konzept. ¿Wir haben unterschiedlichste Personengruppen ausgewählt, die in Münster leben und Orte gesucht, die typisch für Münster sind¿, sagt Steinweg und ergänzt: ¿Alle Aufnahmen sind nachts in der Dunkelheit entstanden, wobei wir einige der Szenen, wie etwa den Fahrraddieb ¿bei der Arbeit`, nachgestellt haben.¿

Die nächtliche Arbeit stellte den Fotografen aufgrund der schwierigen Lichtverhältnisse vor eine besondere Herausforderung. Steinweg nutzte für seine Aufnahmen verschiedene Kunstlichtquellen, darunter Autoscheinwerfer, Straßenleuchten und Taschenlampen. ¿Die Bildbearbeitung von Fotos, die in der Dunkelheit aufgenommen wurden, gestaltet sich aufwändig. Dabei versuche ich, die inhaltliche Ebene im Nachhinein nicht mehr zu verändern und nur das herauszuarbeiten, was ich tatsächlich gesehen habe¿, sagt Steinweg.

Aufruf zum Fotowettbewerb ¿Westfalen bei Nacht¿
Das LWL-Museum für Naturkunde ist auf der Suche nach ausdrucksstarkem Bildmaterial von ¿Westfalen bei Nacht¿ und ruft ambitionierte Amateurfotografen dazu auf, ihre Fotos vom nächtlichen Treiben in westfälischen Städten einzuschicken. Einige Fotos werden ausgewählt und Teil der neuen Sonderausstellung. Die Fotos sollen als JPGs oder TIFFs in höchstmöglicher Auflösung eingereicht und per Mail an naturkundemuseum@lwl.org oder auf einem Datenträger per Post (LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster) eingesendet werden. Einsendeschluss ist der 15. April.

Hintergrund zur Ausstellung
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster zeigt vom 22. Mai 2015 bis zum 10. April 2016 die Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿. Auf 1.200 Quadratmetern lernen Besucher die Vielfalt und die Fähigkeiten von Lebewesen kennen, die sich an ein Leben ohne Licht angepasst haben. Wichtigstes Thema der Ausstellung ist die Orientierung in und Anpassung an Dunkelheit und Lichtmangel. Die Ausstellung ist dank Brailleschrift, einem speziellem Audioguide, einem Hörbuch und Tastmodellen für Menschen mit Sehbehinderung genauso geeignet wie für hörbehinderte Menschen, die an den Riech- und Mitmachstationen die Höhlen, den Boden, die Tiefsee und die Nacht erschließen können. Begleitend zur Ausstellung wird ein breites Spektrum an museumspädagogischen Programmen für Kinder und Jugendliche angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch Führungen für Erwachsene oder Literarische Rundgänge durch die Ausstellung.

LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster. Weitere Infos unter Telefon: 0251 591 6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr).



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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