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Mitteilung vom 20.01.16

Presse-Infos | Kultur

Vortrag zur Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿

Warum sind Menschen montagmorgens immer so müde?

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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Interessierte am Dienstag (26.1.) um 19.30 Uhr in sein Museum für Naturkunde in Münster zu einem Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿ ein. Professor Dr. Christoph Randler referiert über das Thema ¿Wie biologische Rhythmen unser Leben beeinflussen¿.

Kein Mensch gleicht dem anderen auch bei seinem Schlafverhalten. So teilte die Wissenschaft die Menschen schon früh in Lerchen und Eulen ein. Lerchen stehen früh auf und erreichen schnell ihre ¿Betriebstemperatur¿. Abends sind sie dann eher müde. Anders hingegen Eulen: Sie stehen gerne spät auf, brauchen länger bis sie richtig wach sind, können jedoch abends und nachts lange durchhalten. Frauen zählen häufig zu den Lerchen, Männer dagegen eher zu den Eulen. Jugendliche in der Pubertät verwandeln sich rasant von Früh- zu Spätaufstehern.

Bei der Partnerwahl bevorzugen Menschen ähnliche Chronotypen, so dass Lerchen häufiger mit Lerchen in einer Beziehung leben. Welche Faktoren bestimmen den Chronotyp und welche Auswirkungen hat das auf den Alltag? Der Vortrag gibt einen Überblick über biologische und psychologische Aspekte.

Professor Dr. Christoph Randler, 1969 geboren, promovierte 2003 über die kognitiven und emotionalen Faktoren des Lernens. Seit 2007 lehrt er an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sein Forschungsinteresse gilt unter anderem der Verbesserung von Unterricht im Hinblick auf biologische Themen, sowie der Chronobiologie von Erwachsenen.

Der Vortrag findet im LWL-Planetarium statt. Karten sind für 6 Euro (3 Euro ermäßigt) im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster, erhältlich. Weitere Infos unter Telefon: 0251 591 6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr).



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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