"Das bisschen Haushalt, Kinder, Beruf...¿

Salon ¿Frauenbilder¿ im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

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Witten (lwl). Ein Filmabend und eine Diskussion stehen beim nächsten Salon ¿Frauenbilder¿ im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall am Donnerstag (10.3.) auf dem Programm. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 18.15 Uhr zu der Veranstaltung mit dem Titel "Das bisschen Haushalt, Kinder, Beruf... Frauenleben heute¿ in sein Wittener Industriemuseum ein.

Gezeigt wird zunächst der 45-minütige Dokumentarfilm "Frauenleben" unter der Regie von Christa Donner und Gabriele Voss aus dem Jahr 1980. Anschließend diskutieren Cornelia Prill, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Witten, und die Filmemacherin Gabriele Voss mit Moderatorin Ingrid Telsemeyer vom LWL-Industriemuseum über Frauenleben damals und heute.

Hintergrund
¿Frauenleben¿ gehört zu einem Zyklus von insgesamt fünf Filmen des ¿RuhrFilmZentrum e.V.¿, die am konkreten Beispiel über das Ruhrgebiet erzählen. Frauen zwischen 20 und 80 Jahren, die in der Bergarbeitersiedlung Bottrop-Ebel wohnen, erzählen in der Dokumentation von ihrem Leben und Alltag, von ihren Sorgen, Hoffnungen und Wünschen. Auch die Filmemacherinnen lebten drei Jahre in Ebel. "Wir wollten erreichbar sein und in jeder Phase der Arbeit mit den Frauen im Gespräch bleiben", so Gabriele Voss. Ziel der Filmemacherinnen war es, "das verborgene Leben und Wirken von Frauen" darzustellen. ¿Die Aktualität vieler im Film angesprochener Themen ist geblieben, beispielsweise die Doppelbelastung berufstätiger Frauen oder die unbezahlte, unsichtbare Hausarbeit¿, sieht Moderatorin Ingrid Telsemeyer viele Anknüpfungspunkte für die anschließende Diskussion.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Parkplätze sind auf dem Museumsgelände vorhanden.