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Mitteilung vom 05.06.18

Presse-Infos | Kultur

Papiergeld des Fürstentums Schaumburg-Lippe

Kuratorenführung im LWL-Museum für Kunst und Kultur

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Münster (lwl). Am Freitag (8.6.) gibt Stefan Kötz, Kurator des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster, um 14 Uhr eine thematische Kuratorenführung zu dem Kunstwerk des Monats Juni. Er stellt das erste und einzige Papiergeld des Fürstentums Schaumburg-Lippe in einer halbstündigen Führung vor. Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat laden die Kuratoren und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Kunstmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein, ausgewählte Werke aus der Sammlung zu entdecken.
Das Fürstentum Schaumburg-Lippe war eines der kleinsten deutschen Länder des 19. Jahrhunderts. Dennoch hat es 1857 in seiner Residenzstadt Bückeburg eigenes Papiergeld hervorgebracht. Mit den Währungsgesetzen des Deutschen Kaiserreichs wurde dieses einzelstaatliche Papiergeld zum Jahreswechsel 1875/76 allerdings bereits wieder abgeschafft. Die meisten Scheine wurden vernichtet, und auch von den 40.000 Scheinen des schaumburg-lippischen Papiergeldes sind heute nicht mehr viele vorhanden.

Numismatiker Stefan Kötz erklärt in seiner Führung, wie es zur Ausgabe des Papiergeldes kam und welche Konsequenzen diesfür das Fürstentum Schaumburg-Lippe mit sich brachte. Der Museumseintritt und die Teilnahme an der Führung sind an diesem Langen Freitag frei. Teilnehmerkarten können eine Stunde vor Beginn an der Kasse abgeholt werden.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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