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Mitteilung vom 29.10.18

Presse-Infos | Kultur

Erfahrungsaustausch über westfälische Pilgerwege

"Pilgertradition ist auch heute noch bedeutend"

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Münster/Westfalen (lwl). Auf Einladung der Altertumskommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) versammelten sich am Montag (29.10.) im LWL-Landeshaus in Münster rund 60 Pilgerinteressierte, um sich im Rahmen eines Workshops zu den Wegen der Jakobspilger in Westfalen auszutauschen. Ideenaustausch, Vernetzung sowie die Verbesserung der Kommunikation von amtlichen und ehrenamtlichen Akteuren rund um die Wege waren die Ziele der Veranstaltung.

2015 hatte die Altertumskommission die fünfte und letzte Wegstrecke im Rahmen des Projektes "Wege der Jakobspilger in Westfalen" in Telgte (Kreis Warendorf) eröffnet. Seither ist zwar die wissenschaftliche Erforschung der westfälischen Jakobswege abgeschlossen, aber Pilgern liegt weiterhin im Trend. Damit Pilger die westfälischen Jakobswege in Richtung Santiago de Compostela fortdauernd nutzen können, kümmern sich Vereine, Kommunen und zahlreiche Ehrenamtliche um Unterkünfte, Stempelstellen, Stelen und Aktionen für die Pilger. So bekommen Pilger zum Beispiel in Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis) in einer Kaffeerösterei neben dem Pilgerstempel auch einen Gratis-Kaffee und Städte wie Soest und Herford bieten thematische Stadtführungen zum Thema Pilgern an. "Dank vieler Engagierter zeigt sich Westfalen als bunte, kulturell offene und sehr gastfreundliche Region für Pilger jeglicher Herkunft", lobte Cornelia Bockrath aus der LWL-Kulturabteilung die ehrenamtlichen Akteure in ihrer Begrüßung.

Um die ehrenamtliche Arbeit zu würdigen und zu unterstützen, bot der Workshop verschiedene Vorträge und zahlreiche Gesprächsmöglichkeiten zur Verbesserung der Infrastruktur und Vernetzung der Helfer. "Das große Engagement der Städte, Vereine und Einzelpersonen zeigt, dass die bereits im Mittelalter entstandene Pilgertradition auch heute noch bedeutend ist", so Dr. Aurelia Dickers, Vorsitzende der Altertumskommission.

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